Glarner Kantonalbank – ein höchst erfolgreiches Geschäftsjahr

Auch das vergangene Jahr schloss die Glarner Kantonalbank wiederum mit einem Rekordergebnis ab. Der Reingewinn konnte im vergangenen Jahr um 18.8 Prozent auf 19.2 Mio Franken gesteigert werden.



Glarner Kantonalbank – ein höchst erfolgreiches Geschäftsjahr

An der heutigen Bilanzpressekonferenz konnte die Geschäftsleitung der GLKB auch für das verflossene Jahr ein Rekordergebnis vermelden. Die Bilanzsumme hat erstmals die 3 Mrd. Franken überschritten und stieg 2006 um weitere 5.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Neue Mitglieder in der Geschäftsleitung

2006 wurden zwei neue Mitglieder in die vierköpfige Geschäftsleitung der GLKB gewählt. Was sicher als erfreulich bezeichnet werden kann: Beide sind bereits seit längerer Zeit bei der Bank beschäftigt und haben auch Wohnsitz im Glarnerland. Erwin Landolt ist Leiter Bereich Geschäftskunden und Priscilla M. Leimgruber, Leiterin Finanz und Logistik. In dieser Funktion übernahm sie auch die Präsentation und Erläuterung des sehr erfreulichen Geschäftsabschlusses. Der Bruttogewinn konnte um 15 Prozent auf 30.6 Mio Franken und der Jahresgewinn um 19 Prozent auf gut 19 Mio Franken gesteigert werden. An diesem Erfolg ist auch der Kanton und damit seine Bürgerinnen und Bürger partizipiert. Der Kanton erhält dank diesem tollen Rekordergebnis die bisher höchste Ausschüttung von 7 Mio Franken.

Strategische Projekte 2006

Im 2006 hat sich die Glarner Kantonalbank für die Zusammenarbeit mit der PostFinance im Zahlungsverkehr entschlossen. Anfangs 2007 wird nun der Zahlungsverkehr neu im Outsourcing von der PostFinance abgewickelt. Obwohl die PostFinance auch einen Teil des Zahlungsverkehrs für die UBS tätigt, ist die GLKB die erste Bank in der Schweiz, welche den gesamten Zahlungsverkehr über diese Institution abwickelt. Für die Kunden bleibt aber weiterhin die GLKB der alleinige Ansprechpartner. Weiter investiert die GLKB, als grosses und sehr wichtiges Projekt, in die intensive Schulung und das Coaching der Mitarbeiter. Ausgebildet werden die Mitarbeiter durch externe, ausgewiesene Fachkräfte um ihre Fähigkeiten in der wert- und nutzorientierten Kundenberatung zu steigern. Dabei steht die Verhaltensschulung und die sozialkompetente Beratung im Vordergrund der Beratung.

Übernahmepläne Bank Linth

Anschliessend äusserte sich Bernt Arpagaus zu den gescheiterten Übernahmeplänen mit der Bank Linth durch die GLKB. Wie er ausführte, hätten bereits im Mai Kontakte der Bank Linth mit der Liechtensteinischen Landesbank bestanden. Die Bank Linth wäre auch ohne das Übernahmeangebot der GLKB über kurz oder lang von einer andern Bank übernommen worden. Sicher ein Fehler, respektive eine Fehlbeurteilung war, dass bei den Überlegungen davon ausgegangen war, dass die Aktionäre die persönliche Beziehung zur „Hausbank“ höher bewerten, als den reinen Erlös der einzelnen Aktie. Das vorliegende Resultat habe gezeigt, dass dem leider nicht so ist. Eine Erhöhung des Angebotes der GLKB sei aus verschiedenen Überlegungen nicht mehr zur Diskussion gestanden. Klar sei aber, dass ein Rückzug des Angebotes – entgegen den Äusserungen von Prof. Wittmann – zu keiner Zeit möglich war. Das Börsengeschäft lässt ein solches Handeln nicht zu. Dies war aber bereits beim Start des Übernahmeangebotes bekannt.

„Anhand der guten Ergebnisse 2005 und 2006 ist zu erkennen, dass die GLKB auch im Alleingang erfolgreich ist und sich, mit noch stärkeren Anstrengungen, positiv weiterentwicklen wird. Dennoch betrachten wir den bereits ersichtlichen Konsolidierungsprozess bei den Regional- und Kantonalbank in der Schweiz weiterhin aktiv und prüfen mittelfristig auch eine engere Zusammenarbeit mit den Kantonalbanken.“ Mit diesen Erklärungen schloss Bernt Arpagaus seine umfangreichen Informationen zum Geschäftsjahr 2006.

Weitere Details und Informationen entnehmen Sie den angehängten PDF-Dateien.