Glarner Kantonalbank verschiebt Angebotsfrist

Die Glarner Kantonalbank (GLKB) verschiebt den Beginn der Angebotsfrist um fünf Tage. Das ist eine Folge der Forderungen der Übernahmekommission nach weiteren Details im Angebotsprospekt.



Angebotsfrist um fünf Tage verschoben (Bildmontage: jhuber)
Angebotsfrist um fünf Tage verschoben (Bildmontage: jhuber)

Die Änderungen im Angebotsprospekt würden am 19. Dezember veröffentlicht, heisst es in einer Mitteilung der Glarner Kantonalbank vom Donnerstag. Bisher war die Rede vom 14. Dezember.

Nach dem neuen Fahrplan endet die Angebotsfrist am 22. Januar. Das definitive Endergebnis würde demnach am 13. Februar publiziert. Am 15. Februar würde das Angebot vollzogen.

Am Mittwoch hatte die Übernahmekommission (UEK) der GLKB zur Übernahme der Bank Linth grundsätzlich grünes Licht erteilt. DasKauf- und Tauschangebot an die Namenaktionäre entspreche dem Bundesgesetz über die Börsen und den Effektenhandel.

Die UEK fordert jedoch unter anderem, dass die Bank den Angebotsprospekt mit detaillierteren Angaben etwa zu den Organen der GLKB und den Rechten und Pflichten des Bankrates erweitern. Auch müsse das vollständige Partizipationsreglement im Prospekt wiedergegeben werden.

Die Glarner Kantonalbank bietet 480 Franken pro Aktie der Bank Linth (350 Fr. in bar plus der neu auszugebende Partizipationsschein von 130 Franken). Die Liechtensteiner Landesbank bietet 540 Franken in bar. Die Bank Linth wehrt sich gegen den Übernahmeversuch der Glarner und bevorzugt das Angebot der Liechtensteiner.