Glarner Krankenversicherung knackt 6000er-Marke

Mehr als 6000 Menschen sind aktuell bei der Glarner Krankenversicherung versichert. Dies und weitere positive Meldungen konnte der Präsident Walter Elmer letzte Woche an der Hauptversammlung im Hotel Sardona verkünden.



Präsident Walter Elmer konnte von einem erfolgreichen Jahr für die Glarner Krankenversicherung berichten. (Bilder: jhuber) Nationalrat Toni Bortoluzzi informierte über die Managed-Care-Vorlage.
Präsident Walter Elmer konnte von einem erfolgreichen Jahr für die Glarner Krankenversicherung berichten. (Bilder: jhuber) Nationalrat Toni Bortoluzzi informierte über die Managed-Care-Vorlage.

Das erste Geschäftsjahr der Glarner Krankenversicherung nach der Fusion der Krankenkasse Elm und der Krankenkasse Luchsingen-Hätzingen kann als sehr erfolgreich bezeichnet werden. So konnte der Präsident Walter Elmer an der Hauptversammlung von letztem Freitag bekannt geben, dass über 6000 Personen bei der neuen Versicherung versichert sind. «Damit sind wir der grösste Versicherer im Kanton.» Aber nicht nur deshalb steht die Glarner Krankenversicherung gut da; die Rückstellungen und Reserven übertreffen die staatlichen Vorschriften. Dennoch gab es einige Themen, die den Vorstand auch im letzten Jahr beschäftigten. Vor allem die Schliessung von Hausarztpraxen vor allem in Glarus Süd verfolgt die Glarner Krankenversicherung mit einiger Sorge. Gesundheitszentren – wie aktuell in Linthal geplannt – könnten hier eine Lösung darstellen. Auch Inspektionen und Gespräche für Zertifizierungen haben das Personal der Krankenkasse gefordert.

Nach der speditiv verlaufenen Versammlung informierte der Nationalrat des Kantons Zürich, Toni Bortoluzzi, in Glarus Süd immer wieder ein gern gesehener Gast, über die aktuellen Themen in der Gesundheitspolitik, vor allem über die Managed-Care-Vorlage. Hier sei die Idee, dass der Hausarzt mit den Spezialisten zusammen ein medizinisches Netzwerk für den Patienten bilde. Bortoluzzi verspricht sich davon auf der einen Seite kürzere und einfachere Wege für den Patienten und auf der anderen Seite deutliche Einsparungen. Dabei sieht er in dieser Hinsicht vor allem in grösseren Kantonen und Städten Handlungsbedarf. «In Gebieten wie dem Kanton Glarus ist der Austausch zwischen den Ärzten sicher einfacher und schon meistens gegeben.»