Glarner Kunstverein – die exakt 151. Jahresversammlung

Wieder ein Schrittchen in die «Normalität», die sinkenden Corona-Fallzahlen und die mehr oder weniger landesweit verkündeten und von vielen Verantwortlichen umgesetzten Lockerungen der einschränkenden Vorschriften erlaubten die Durchführung der ordentlichen Hauptversammlung des Glarner Kunstvereins am gewohnten Ort.



Der Eingangsteil des Kunsthauses Glarus
Der Eingangsteil des Kunsthauses Glarus

Nicht zur gewohnten Zeit – das wäre der Samstag vor der jeweiligen Landsgemeinde – aber in Anwesenheit vieler Kulturbegeisterter samt Behandlung der traktandierten Geschäfte. Sowie eines Gesprächs zwischen Kaspar Marti, Präsident des Kunstvereins, der nach sechs Jahren demissionierenden Direktorin Judith Welter und ihrer, aus 70 Bewerbungen neu gewählten Nachfolgerin Melanie Ohnemus. Und nach umfassendem Dank und ehrenden Worten, einigen Neuwahlen und Einblicken in Geleistetes, Geplantes und Pendentem, wurde man mit einem Apéro riche von Sirana Catering umfassend verwöhnt. Es ergaben sich anregende Plaudereien an den im Freien platzierten Tischchen samt Sitzgelegenheiten.

Kaspar Marti begrüsste und freute sich, dass man sich wieder in gewohnter Form treffen und entscheiden, angebotene Ausstellungen besuchen und im sanierten Kunsthaus verweilen könne; an einem Ort, der weit über die Kantonsgrenzen hinaus verdient grosse Beachtung geniesst.

Er begrüsste Christian Marti, Gemeindepräsident von Glarus Mitte, hiess neue Mitglieder herzlich willkommen, gab Entschuldigungen bekannt und wies auf Traktandiertes hin. Wer sich vertiefend informieren wollte, holte sich die entsprechenden, bereit liegenden Papiere und konnte dem gedruckt vorliegenden Jahresbericht 2020 alles Wissenswerte entnehmen. Zu keinem der elf traktandierten Geschäfte gab es Wortmeldungen.
Kaspar Marti hatte vielen bedeutenden Geldgebern zu danken, welche die aufwändige und umfassende Sanierung des Kunsthauses mitgetragen haben. Kanton, Gemeinden, Privatpersonen, Mitglieder und Gönner wurden mit viel Anerkennung erwähnt. Es brauchte viel Kreativität, um die Corona-Zeit mit all ihren Folgen bewältigen zu können. Hoffentlich ist die kulturarme Zeit fast endgültig vorbei.

Im Jubiläumsjahr war die Ausstellung «Kunstschaffen Glarus» angeboten. Sie wurde mit einer Sammlungsausstellung zum 150-jährigen Bestehen des Glarner Kunstvereins ergänzt. Die per Ende März zurückgetretene Direktorin Judith Welter hat in Zusammenarbeit mit Otto Bonnen und Anne Gruber das Buch «In der Sammlung» geschaffen. Die Inhalte zeigen den Weg zum Heute auf. Kaspar Marti hofft, dass sich viele mit den verschiedenen Texten und dem umfassenden Bildmaterial auseinandersetzen werden. Eine Einsichtnahme ist auch auf der Homepage www.kunsthausglarus.ch möglich.

Dass die Aufgaben für den ehrenamtlich