Vielfältiger und grösser – so lässt sich der diesjährige Auftritt der Glarner Landwirtschaft an der Glarner Messe zusammenfassen. «Auf dem Messerundgang wird man immer wieder etwas erleben», verspricht Fritz Waldvogel, Präsident des Glarner Bauernverbands. «Es gibt verschiedene Stationen, an denen man staunen wird oder etwas Neues entdecken und lernen kann.»
Fokus auf Getreide
Die Stationen werden einen Teilbereich der Glarner Landwirtschaft beleuchten, der wenig bekannt ist: Der Anbau von Getreide. «Glarus hat viel Grasland und Weiden. Daher liegt der Fokus auf der Alp- und Viehwirtschaft», erklärt Fritz Waldvogel. «Wir wollen nun zeigen, dass bei uns auch Getreide angebaut wird und dies Mut braucht, weil wir nicht der ideale Kanton für Ackerbau sind.»
Tiere hautnah erleben
Wer sich auf die bewährten und beliebten Elemente des «Puuräland» freut, wird nicht enttäuscht. Ein Publikumsmagnet im Zelt des Glarner Bauernverbandes wird wiederum der Streichelzoo sein. Dieses Jahr dürfen Schweine, Hühner und Ziegen beobachtet und gestreichelt werden.
Feines für Zuhause oder Freunde
Der Leitgedanke des Bauernverbandes für die diesjährige Glarner Messe heisst: Glarner Landwirtschaft – Alpen, Wiesen und Acker für unser täglich Brot. Das kann man auch im wahrsten Sinne des Wortes erleben. Vor Ort backen die Teams von Bio Glarus Glarner-Bio-Dinkelbrot. Weitere selbstgemachte regionale Köstlichkeiten findet man am Stand der Glarner Landfrauen und bei den Glarner Schlemmertruggä.
Diskutieren, auch über den Wolf
Im Alpbeizli kann man eine Pause einlegen und sich verwöhnen lassen. «Die Glarner Messe und insbesondere das Alpbeizli ist ein guter Ort, um mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen», sagt Fritz Waldvogel. Ein Thema, das den Kanton beschäftigt, ist der Wolf. «Auch darüber wollen und müssen wir reden. Die Situation ist angespannt. Daher machen den Wolf zum Thema und sind uns bewusst, dass es Diskussionen geben wird.»
Die Glarner Messe 2023 findet vom 1. bis 5. November 2023 in der lintharena in Näfels statt.
