Am Samstag, den 31. Mai 2008, wird Glarus zum Konzertsaal: Die Glarner Musikschule macht mit ihren Schülern auf die Initiative „Jugend + Musik“ aufmerksam. Von 10.00 bis 15.30 Uhr musizieren SchülerInnen in der Fussgängerzone hinter dem „Glarnerhof“.
Programm:
10.00 Uhr Eltern-Kind-Singen
10.20 Uhr Klavier- und Klarinettenformationen
11.15 Uhr Müsiaque
12.00 Uhr Irish Folk
12.40 Uhr Afro
13.00 Uhr Verschiedene Formationen Klavier und Keyboard
Allgemeines zur Initiative
Musik – besonders das aktive Musizieren – fördert die Intelligenz und die soziale Kompetenz junger Menschen. Da sie im schulischen Bereich nicht den ihr angemessenen Stellenwert geniesst, braucht es diese Verfassungsinitiative, um die darin enthaltenen Forderungen umzusetzen. Ziel der Initiative ist es, die musikalische Bildung in der Verfassung zu verankern und die Qualität des Unterrichts anzuheben.
Die Hauptanliegen der Initiative
Kinder und Jugendliche im obligatorischen Schulunterricht sollen einen Musikunterricht erhalten, welcher der Qualität des Unterrichts in anderen Fächern entspricht. Es braucht Standards und Lernziele für das Fach Musik.
Die musikalische Ausbildung an verschiedenen Pädagogischen Hochschulen ist zurzeit nicht für alle Absolventen obligatorisch. Infolgedessen kann die Grundversorgung in diesem Fach in der Volksschule mittelfristig nicht mehr gewährleistet werden, weil schlicht zu wenige Lehrer zur Verfügung stehen werden.
Nicht in allen Kantonen sind die Musikschulen in den Bildungsgesetzgebungen verankert.
Sie werden somit in den gleichen Topf geworfen wie andere Freizeitanbieter. Darum wird auch ihre finanzielle Unterstützung mit öffentlichen Geldern immer wieder infrage gestellt.
Kinder und Jugendliche mit besonderer musikalischer Begabung sollen bessere Rahmenbedingungen erhalten. Heute sind sie relativ schlecht.
Zusätzliche Informationen im Internet
Ausführlichere Informationen können im Internet bezogen werden unter
www.musikinitiative.ch , z.B. leere Unterschriftenbögen, die Initiative im Wortlaut, das Statement der Präsidentin des Initiativkomitees Christine Egerszegi usw.