Glarner Regionalbank glänzt auch im ersten Halbjahr 2008

Die Glarner Regionalbank hat sich im ersten Halbjahr 2008 auf hohem Niveau sehr gut behauptet. In einem schwierigen Marktumfeld konnte sie die Kundengelder - vor allem die Kundenausleihungen - massiv steigern. Gleichzeitig ist es ihr gelungen, ihre Haupteinnahmequelle, den Erfolg aus dem Zinsengeschäft, nochmals zu erhöhen.



Leitung Kreditadministation (links)
Leitung Kreditadministation (links)

Über 10 Mio. Franken Zunahme bei den Kundenausleihungen

In einer Zeit, da die Erfolgsmeldungen der Banken nicht mehr selbstverständlich sind, ist es umso erfreulicher, dass ein kleines Geldinstitut wie die Glarner Regionalbank hervorragende Zahlen vorlegen kann. So erhöhte sich die Bilanzsumme im ersten Halbjahr 2008 um 1.03% auf 337.4 Mio. Franken. Besonders positiv haben sich die Kundenausleihungen entwickelt. Die GRB verzeichnete im ersten Semester 08 eine Zunahme um 10.3 Mio. Franken. Das entspricht +3,7%. Im Jahresvergleich haben die Kundenausleihungen gar um 19.9 Mio. Franken zugenommen. Diese deutliche Steigerung ist angesichts des stagnierenden Gesamtmarktes ein eindrücklicher Vertrauensbeweis in die kleine GRB. Beachtenswert ist auch, dass die Regionalbank die sich positiv entwickelnden Kundenausleihungen nach wie vor durch Guthaben der eigenen Kunden refinanzieren kann.

Anhaltend hohe Erträge im Zinsengeschäft


Auch das erfolgreiche Bilanzmanagement trägt unübersehbar Früchte. Das aktuelle Zinsumfeld, mit einem deutlich stärkeren Anstieg der durchschnittlichen Verzinsung der Kundengelder als diejenige der Ausleihungen, konnte der GRB nichts anhaben. Die Zunahme um 11,9% übertrifft sogar das hervorragende Ergebnis per 31.12.2007 (+ 10,3%). Die anhaltend unsichere Börsenentwicklung hingegen ging auch an der Regionalbank nicht spurlos vorbei. Beim Handelsgeschäft mussten zwar entsprechende Verluste verbucht werden, aber das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft präsentiert sich auf dem Niveau des Vorjahres.

Arbeitsplätze in Glarus Süd und Glarus Mitte


Der Geschäftsaufwand der GRB nahm im ersten Halbjahr um 7.7 % zu. Der Hauptgrund liegt bei den unaufhaltsam steigenden EDV-Kosten. Generell legt die Regionalbank jedoch sehr grossen Wert darauf, möglichst wenige Aufgaben auszulagern. Die Erhaltung qualifizierter Arbeitsplätze in der Region ist ihr ein wichtiges Anliegen. Sie nimmt deshalb bewusst Mehrkosten in Kauf.

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Gesunde Basis kommt allen zugute


Entgegen dem allgemeinen Trend verzeichnet die GRB eine weitere Zunahme beim Bruttogewinn von 3.4 %. Dieser beläuft sich auf 1.65 Mio. Franken. Somit besteht eine gesunde Basis, die Eigenmittel der Bank weiter massiv zu stärken. Das kommt letztendlich vielen Glarnerinnen und Glarnern zugute, denn die GRB unterstützt unzählige Vereine und Institutionen der Region. Sie alle können direkt vom gesunden Wachstum der Glarner Regionalbank profitieren. Hoffen wir also, dass sich das gesamte Geschäftsjahr 2008 weiterhin so positiv entwickelt. Gemäss Bankdirektor Dieter Elmer ist dies durchaus zu erwarten.

Die RBA-Gruppe

Die RBA-Gruppe ist eine Gemeinschaftsorganisation von rund 50 Schweizer Regionalbanken. Ziel der Gruppe ist die nachhaltige Existenzsicherung von wettbewerbsfähigen, erfolgreichen RBA-Banken, unter Wahrung ihrer juristischen Unabhängigkeit an der Front. Die RBA-Banken verfügen über rund 250 Geschäftsstellen mit knapp 2300 Mitarbeitenden.


Auf die Frage von glarus24.ch worauf er dieses gute Resultat zurückführe antwortete Dieter Elmer, CEO der GRB,: „Ich sehe darin zwei Gründe. Zum einen die Entwicklung in der Bankenlandschaft. Vor gut fünf Jahren hat man kleineren Banken wie wir es sind langfristig kaum Überlebenschancen eingeräumt. Der Kunde spürt aber, dass er auch bei einer kleineren Bank gut aufgehoben ist und sehr persönlich beraten wird. Für die GRB spielt auch der Bekanntheitsgrad eine wichtige Rolle. Bei uns weiss der Kunde mit wem er es zu tun hat. Nicht zu unterschätzen ist in diesem Zusammenhang die Werbung, welche während unserem Jubiläumsjahr 2008 – 150 Jahre GRB – ins Leben gerufen wurde. Damit konnten wir unseren Bekanntheitsgrad in der Glarner Bevölkerung noch massiv steigern.“