Glarner Samariter schliessen ein intensives Jahr ab

Als Abschluss seines ersten Amtsjahres durfte der neue Präsident des Samariterverbandes Glarnerland nebst den Delegierten der einzelnen Samaritervereine und einigen Ehrenmitgliedern auch zahlreiche Gäste willkommen heissen. Allesamt fanden den Weg ins sonnige Amden. Auch wenn sowohl die Regierungsrätin Marianne Lienhart als auch die Landratspräsidentin Susanne Elmer Feuz in ihren Grussworten betonten, dass sie sich im Nachbarkanton auf «fremden Terrain» bewegten, so gehören eben der Samariterverein Amden, wie auch diejenigen von Weesen und Schänis auch zum Glarner Kantonalverband.



stehend: Regina Gorza
stehend: Regina Gorza

Die Geschäfte wurden speditiv abgehandelt, die Kasse schloss mit einem Plus ab und sowohl das Budget als auch das Spesenreglement wurden ohne Gegenstimme gutgeheissen. Ein arbeitsintensives Verbandsjahr für die Verbandsleitung, aber auch für die vielen Samariterlehrer, welche allesamt eine Umschulung absolvieren mussten, konnte somit abgeschlossen werden. In Ergänzung zu seinem Jahresbericht erörterte Präsident George Scherer noch ein paar eindrückliche Zahlen. So setzten die Mitglieder der Kommission für Aus- und Weiterbildung zirka 150 Stunden ein für die Umschulung der Samariterlehrer und -lehrerinnen. Um die 125 Stunden Arbeit wendete das Kurssekretariat auf. Im Weiteren waren die Samariter der einzelnen Vereine total 1800 Stunden im Einsatz, verteilt auf 126 Postendienste. In den Grussworten der verschiedenen Politiker wurde dann auch der Wert dieser Freiwilligenarbeit sehr hoch geschätzt und betont, dass dieses Engagement der Samariter sehr wertvoll sei und ein grosses Dankeschön verdiene.

Zum Schluss meldete sich noch die Zentralsekretärin des Schweizerischen Samariterbundes, Regina Gorza, zu Wort und erklärte, dass die vielen Neuerungen und Umschulungen verbunden mit der IVR-Zertifizierung für sie, aber auch für viele Ausbildner und Vereine nebst dem Mehraufwand auch viele Computerprobleme stellte und stelle, da die ganze Online-Abwicklung leider noch nicht so funktioniert, wie man sich das wünscht. Sie versicherte den Anwesenden aber, dass sie mit aller Kraft an diesen Problemen arbeiteten.

Nach der Versammlung gab es einen kleinen Apéro und dann durften noch die Henry-Dunant-Medaillen überreicht werden. Diese höchste Auszeichnung der Samariter darf für 25 Jahre Aktivmitgliedschaft oder 15 Jahre Vorstandstätigkeit entgegengenommen werden. Dieses Jahr durften acht aktive Samariter geehrt werden. Zu den Geehrten gehören Claudia Lehmann (SV Ennenda), Manfred Kistler (SV Glarus-Riedern), Margot Dürst und Felix Weber (SV Mollis), Gabi Aschwanden und Verena Weber (SV Nidfurn-Haslen-Leuggelbach), Beatrice Scherer (SV Linthli) und Nelly Mark (SV Schwanden u. U.).

Das feine Nachtessen und die gute Organisation durch den Samariterverein Amden trugen auch ihren Beitrag zu einer positiven Delegiertenversammlung bei. Und mit viel Energie und Engagement wird nun ins neue Verbandsjahr gestartet.