Wenn es läuft, dann läuft es richtig. In der fünften Runde der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft holte sich der Schachklub Glarus den vierten Vollerfolg, und dies mit zwei Ersatzspielern auswärts gegen das stärker eingeschätzte Flawil. Zwei Runden vor Schluss haben es die Glarner Schachspieler in der Hand, sich für das Aufstiegsspiel in die 1. Liga zu qualifizieren. Wenn Glarus in der nächsten Runde gegen Chur, dessen Abstieg in die 3. Liga bereits feststeht, nochmals kräftig punktet und in der letzten Runde im Spitzenkampf gegen St. Gallen nicht furchtbar untergeht, dann steht Glarus vor der Möglichkeit, erstmals seit über 20 Jahren wieder in die 1. Liga aufzusteigen.
Erfolgsstrategie Angriff
Glarus knüpfte an die angriffige Spielweise der letzten Runde an und die Strategie ging auf. Innert kurzer Zeit hatten Oswald Bürgi und Peter Fuchs ihre Gegner so unter Druck gesetzt, dass diese Fehler begingen, die von den beiden Glarnern resolut ausgenützt wurden. Mit dem beruhigenden 2:0-Vorsprung im Rücken holte sich Martin Jenny in ausgeglichener Stellung ein Remis und Rolf Danz krönte sein Comeback in der ersten Mannschaft ebenfalls mit einem sauber herausgespielten Remis gegen den hoch favorisierten Flawiler. Ein bisschen Hoffnung für die Gastgeber keimte auf, als Daniel Jenny seine Partie aufgeben musste. Es lag nun an Martin Dürst, den Sieg für Glarus zu realisieren. Dürst tat dies souverän; mit der gleichen Angriffsvariante, die ihm schon in der Vorrunde den Sieg gebracht hatte, führte er die Partie zum Gewinn. Nach dem 4:2 gegen Flawil geht es nun in der nächsten Runde darum, gegen Chur nochmals zu gewinnen.
Denkmalpflegebeitrag an Chalet in Schwanden
