Die zwei Königsdisziplinen
Als Königsdisziplinen können die Wettkämpfe «Gewehr 3 Stellungen Elite» und «Ordonnanzgewehre 2 Stellungen Elite» gelten. Im 3-Stellungs-Wettkampf wird liegend, kniend und stehend geschossen, im 2-Stellungs-Wettkampf liegend und kniend. Pro gemeldeten Kanton nimmt eine Vierergruppe teil, jeder Schütze schiesst 60 Schuss. Die Maximalpunktzahl beträgt demzufolge 2400 Punkte. Für die Glarner Equipe im 2-Stellungs-Bewerb der Standardgewehrschützen kamen Andreas Stüssi (584 P.), Fredy Ronner (578), Christoph Kamber (564) und Roger Bissig (555), auf den guten 8. Platz. «Das Gruppentotal von 2281 Punkten müssen wir akzeptieren. An der Einstellung der Schützen hat es nicht gefehlt. Uns fehlen 23 Punkte zu einem Podestplatz. Unsere Mannschaft wäre zu diesem Resultat auch fähig, nur hat uns das heisse Wetter etwas im Stich gelassen», resümierte Match-Schützenpräsident Jules Fäh, Ziegelbrücke, den ersten Matchschützen-Einsatz am diesjährigen ESF. Gewonnen hat diese Entscheidung der Kantonalschützenverein Luzern (2411) vor Zürich Schiessportverband (2409) und Bern Schiessportverband (2304).
Die Liegendschützen mit dem Sportgewehr hingegen hinken noch etwas hinten nach. Der Berner Schiessportverband hat mit 2351 Punkten einen starken Auftritt hingelegt. Der Schnitt der Berner Delegation beträgt starke 587,75 Zähler. Sie gewinnen vor den Schiessportverbänden aus Graubünden und Aargau, welche beide 2343 Ringe aufweisen. Die bessere Schlusspasse verhalf den Bündner Schützen zur verdienten Silbermedaille. Für die Matchschützen Glarus standen Ruedi Glarner (581), Silvio Freitag (581), Walter Hösli (573) und Hanspeter Glarner (566) in der Feuerlinie. Mit dem Gesamtskore von 2302 Punkten haben sich die Glarner gerade noch in der ersten Tabellenhälfte (13. Schlussrang) etabliert.
