Glarner Seniorenverband ist gut unterwegs

Es war exakt die 30. ordentliche Mitgliederversammlung, an der gegen 100 Mitglieder des Seniorenverbandes und Gäste aus nah und fern teilnahmen.



Gross war die Beteiligung an der Mitgliederversammlung. (Bilder: p.meier) Mitglieder des Glarner Vorstandes (von links): Karl Müller
Gross war die Beteiligung an der Mitgliederversammlung. (Bilder: p.meier) Mitglieder des Glarner Vorstandes (von links): Karl Müller

Kaspar Zimmermann begrüsste alle und hiess am Tagungsort, dem Hotel Glarnerhof in Glarus, namentlich Regierungsrätin Marianne Lienhard; Andrea Fäs, Vizepräsidentin des Gemeinderates Glarus; Kaspar Marti, Vertreter der Gemeindebehörde Glarus Süd; Erika Huber, Pro Senectute Glarus; Ueli Brügger, Einsiedeln, Kassier des Schweizerischen Seniorenverbandes; Ruth Wolf und Peter Guidali, bündnerischer Seniorenverband und Fritz Buchschacher, Präsident des Seniorenverbandes St. Gallen/Appenzell und das einzige Ehrenmitglied des glarnerischen Verbandes, Trudi Güttinger, willkommen.

Die Behandlung der traktandierten Geschäfte dauerte rund zwei Stunden an. In rekordverdächtiger Zeit war die dritte Revision der Statuten erledigt. Hingewiesen wurde auf die neue Homepage www.glarner-seniorenverband.com. Mit verschiedenen Voten wurde die sinnvolle und engagierte Arbeit des glarnerischen Vorstandes gewürdigt. Zu verdanken galt es die wertvolle finanzielle Unterstützung.

Auf die namentliche Erwähnung der zahlreichen Entschuldigungen, unter ihnen auch Bruno Gallati, Vertreter des Gemeinderates Glarus Nord, wurde verzichtet. Dass Vertreter der benachbarten Sektionen Graubünden und St. Gallen unter den Gästen weilten, hat mit den traditionell freundschaftlichen gegenseitigen Kontakten zu tun. Und dass die finanziellen Unterstützungen von verschiedenen Seiten sehr willkommen sind, wurde spätestens klar, als der neue Kassier, Peter E. Züger aus Ennenda, die Positionen der Jahresrechnung erläuterte. Erfreulich ist zudem, dass im vergangenen Jahr 26 Personen dem Verband beitraten. Nun gehören ihm etwas mehr als 300 Einzel- und Paarmitglieder an.

Gegenüber dem Vorjahr erfuhren die Jahresbeiträge mit 30 Franken für Einzel- und 40 Franken für Paarmitglieder keine Änderung. Die gesamten finanziellen Bewegungen machten um die 10 000 Franken aus, das Defizit von etwas mehr als 800 Franken ist gewiss verkraftbar. Pro Jahr sind elf Veranstaltungen angeboten, Referate, Musikalisches samt poetischer Kurzweil, Theater, Wanderungen, eine eintägige Exkursion, Seniorenferienwoche und Abschlussabend gehören traditionsgemäss zum reichhaltigen Angebot, das sich recht grosser Beliebtheit erfreut.

Die immense Arbeit des Präsidenten wurde gebührend verdankt. Kaspar Zimmermann trat dem glarnerischen Verband anno 1997 bei, war ab 2005 während vier Jahren Zentralpräsident des schweizerischen Verbandes und übernahm bei den Glarnern im Jahre 2009 das Präsidium.

Das diesjährige Programm wurde mit Interesse zur Kenntnis genommen und – wie es auch bei den andern Geschäften der Fall war – einstimmig genehmigt. Der Vortrag mit der Begehung der Glarner Grenzen anlässlich der Fusion im Raume Glarus Süd war stark besucht. Im März wird Beatrice Fischli über den Himalaya berichten. Peter Zimmermann, Stellenleiter der Pro Senectute Glarus, wird die verschiedenen Dienstleistungen und Bildungsangebote vorstellen. Wanderung und Exkursion führen an den Türlersee. Ferienhungrige sind für eine Woche nach Seefeld eingeladen, bevor dieses Vereinsjahr mit Musik der Pianisten Vilma und Daniel Zbinden und literarischer Kurzweil, einem Theaterbesuch im Fridolinsheim Glarus und der Dezemberveranstaltung in Schwanden endet. Die Neufassung der Statuten wurde in Rekordzeit behandelt. Anträge vonseiten der Mitglieder lagen nicht vor.

Regierungsrätin Marianne Lienhard verdankte die sinnvolle und engagierte Arbeit der Senioren. So vieles werde im Stillen geleistet. Das gelte es mit viel Wertschätzung zu verdanken. Andrea Fäs, Vizepräsidentin des Gemeinderates Glarus, befasste sich mit dem Abschluss der Arbeiten zum Generationenleitbild auf Gemeindeebene und dem Aufbau der entsprechenden Fachstelle, der Gesundheitsvorsorge, dem Aufbau einer Demenzabteilung im Alterszentrum Bühli Ennenda und dem neuen Projekt KISS, der Nachbarschaftshilfe mit Zeitgutschriften und dem Aufbau der Genossenschaft in unserem Kanton. Weitere Voten vonseiten des Zentralsekretärs des schweizerischen Seniorenverbandes, der Pro Senectute und den Vertretern aus dem Bündnerland und dem sanktgallisch/appenzellischen schlossen an.

Dann war Zeit, den offerierten Zvieri zu geniessen, bevor es nach hin und wieder angeregten Gesprächen heimwärts ging.