Die 40 besten Gruppen mit je fünf Schützen trafen sich vergangenen Samstag in Thun zum Schweizer Kleinkaliber-Gruppenfinal. Mit von der Partie war auch eine Elite-Gruppe der Sportschützen Glarnerland. Die Glarner schossen sich in der Qualifikation auf den sehr guten 12. Zwischenrang.
Wechsel in der Besatzung
Das Glarner Quintett, das am Samstag im Berner Seeland antrat, war nicht dasselbe wie in der Qualifikation. Die Zugpferde Rolf Lehmann und Andreas Stüssi fehlten. Gruppenchef Mischa Armati musste deswegen Umstellungen vornehmen. So musste André Eberhard kniend ran und Jürg Fischli ersetzte Rolf Lehmann, während Tim Landolt die Liegendlücke von Eberhard schloss. Die Liegendschützen begannen mit dem 20-Schuss-Programm. Jürg Fischli startete mit 204,8 Punkten gut in den Wettkampf. Während Mischa Armati mit 203,2 Ringen nicht ganz auf Touren kam, misslang Tim Landolt (194,5) der Start vollends. Roman Portmann schoss als Erster der beiden Kniendschützen. Ihm gelang mit 203,4 Zählern ein Meisterwerk. André Eberhard konnte nicht mithalten (193,7) und so fielen die Glarner vom zwischenzeitlichen 12. Zwischenrang auf Rang 24 zurück.
Zu viel vorgenommen
Die Glarner wussten, dass sie voll angreifen müssen, wenn sie noch eine Chance auf den Final der besten acht wahren möchten. Bei Jürg Fischli ging der Schuss nach hinten los (198,5). Auch bei den beiden Kniendschützen André Eberhard (196,0) und Roman Portmann (194,8) ging nicht mehr viel bis gar nichts. Tim Landolt rappelte sich mit 202,8 Ringen nochmals auf. Der einzige leuchtende Stern der zweiten Runde war Mischa Armati mit sehr guten 207,0 Ringen. Mit einem Total von 1998,7 Punkten verpassten die Glarner auf Rang 27 den Final deutlich. Der Sieg ging an Alterswil vor Buchholterberg 1 und Büren-Oberdorf 1.
Rangliste
Elite:
1. Alterswil 1 509,5 (2035,1) Punkte. 2. Buchholterberg 1 508,5 (2039,2). 3. Büren-Oberdorf 1 507,4 (2031,8). Ferner: 27. Glarnerland 1998,7. 37. Pfäffikon am Etzel 1981,8. Total: 39 Gruppen
Glarner setzten am Gruppenfinal keine Akzente
Alterswil 1 ist zurück an der Spitze der Schweizer Gruppenmeisterschaft. Die Elite-Gruppe Glarnerland 1 blieb am Finaltag harmlos und klassierte sich nur auf Rang 27.