Glarner Ständeräte verkaufen Rosen

Am Samstag, 14. März, steht die Rose wieder für das Recht auf Nahrung. In der ganzen Schweiz setzen Freiwillige im Rahmen der Aktion von Brot für alle und Fastenopfer ein Zeichen gegen Hunger und Armut. So auch im Glarnerland.



Auch Ständerat This Jenny macht wieder am Rosenverkauf für das Recht auf Nahrung mit. (Archivbild: Madeleine Kuhn-Baer)
Auch Ständerat This Jenny macht wieder am Rosenverkauf für das Recht auf Nahrung mit. (Archivbild: Madeleine Kuhn-Baer)

Damit Menschen ihr Recht auf Nahrung sichern können, brauchen sie Zugang zu sauberem Wasser und zu Land. Und sie sind auf eine intakte Umwelt angewiesen. Der Klimawandel jedoch droht die Lebensgrundlagen zu zerstören. Er trifft jene am härtesten, die am wenigsten dazu beigetragen haben: Arme Menschen in Afrika, Lateinamerika, Asien. Sie leiden bereits jetzt am stärksten unter veränderten Wetterbedingungen, häufigeren Trockenheitsperioden, Stürmen oder Überschwemmungen. Die Böden verlieren an Fruchtbarkeit, die Versorgung mit Frischwasser wird noch prekärer.

Wieder Prominente mit dabei

Um ein Zeichen gegen Hunger und Armut zu setzen, verkaufen am kommenden Samstag Freiwillige in der ganzen Schweiz 150 000 von der Migros gespendete Max-Havelaar-Rosen zu einem symbolischen Stückpreis von fünf Franken. Im Glarnerland haben sich erneut bekannte Persönlichkeiten dafür zur Verfügung gestellt. Im Glärnisch-Center im Hauptort versuchen die Ständeräte Pankraz Freitag und This Jenny sowie Frau Landammann Marianne Dürst, gemeinsam mit den kirchlichen Mitarbeitenden möglichst viele Rosen zu verkaufen. In Ennenda engagieren sich vor der Metzgerei Kern und im Dorf Gemeindepräsidentin Käthi Meier, alt Obergerichtspräsidentin Johanna Schneiter, Unternehmer Jakob Kobelt sowie Stefan Hirt, Bankleiter der Raiffeisenbank Glarnerland. Auch in vielen anderen Gemeinden werden am Samstag Rosen verkauft.

Mit dem Erlös werden Menschen bei ihrem Einsatz gegen Hunger unterstützt. Das Geld fliesst direkt in Entwicklungsprojekte, beispielsweise in Senegal und in den Philippinen. Dort arbeiten Bäuerinnen und Fischer hart daran, ihr Leben an die veränderten Umweltbedingungen anzupassen.