Aufgrund der verhältnismässig kleinen Gruppengrösse starteten die Glarner mit einem Handicap von 0,6 Punkten auf den späteren Schweizermeister. Den ersten der drei Juryplätze vermochten die Glarner gar zu gewinnen, sodass der Abstand auf Rang 1 zeitweise auf mickrige 0,2 Punkte schrumpfte. An den beiden anderen Juryplätzen gelang es den Näfelser Tambouren ebenfalls, mit zwei Kompositionen der höchsten Schwierigkeitsstufe, das Publikum und die Jury zu überzeugen.
Der Vizeschweizermeistertitel weckt Erinnerungen an 2012: Damals gewannen die U20-Tambouren des GTV Näfels an gleicher Wirkungsstätte ebenfalls den Vizeschweizermeistertitel in der Jungtambourenkategorie S2J.
In der neu eingeführten Kategorie SoloDuo Tambour/Clairon gewannen Pascal Marx und Florian Landolt ebenfalls den Vizeschweizermeistertitel.
Auch in den Einzelwettkämpfen waren die Näfelser Vereinsfarben stark vertreten. Gleich zwei Tambouren aus Näfels durften im Finale der Höchstkategorie T1 ihr Können nochmals unter Beweis stellen. Pascal Grossmann ist mit seinem 8. Schlussrang gleichzeitig bester Ostschweizer. Stefan Hösli ertrommelte sich den starken 11. Rang. Über eine gelungene Vorrunde und somit über einen Kranzgewinn dürfen sich auch Seth Müller (12.), Cédric Landolt (16.), Nicolas Meili (18.) freuen. In der Jungtambourenkategorie T1J (U20) ertrommelten sich Tobias Luchsinger (5.) und Siro Schuler (9.) ebenfalls einen Kranz.
Adrian Gallati (T1), Gianluca Smaniotto (T2), Nevio Bäbler (T1J) und Philippe Haller (TV1) reichte es trotz ansehnlicher Leistung nicht für eine Auszeichnung.
Solche Erfolge sind nur durch die stetige Förderung von Kindern und Jugendlichen möglich. Deshalb bietet der GTV Näfels jedes Jahr einen Anfängerkurs an. Wer interessiert ist, das Trommelspiel zu erlernen, kann sich bei Ramon Hösli (079 655 94 24) oder via Homepage www.gtvnaefels.ch melden.
