Zwei Anlässe machten sich am vergangenen Wochenende in Mollis Konkurrenz: Die ersten Glarner Zugpferdetage und das Flyestival `08. Zudem wurde ein bunter Abend mit dem Jodelklub Glärnisch und der „Glarner Huusmusig“ geboten.
Viel Zulauf an den Zugpferdetagen
Die Zugpferdetage dauerten das ganze Wochenende über und waren gut besucht. In acht Disziplinen zeigten die Pferde und ihre Meister ihr Können. 1- und 2-spännig konnte man am Holzrückewettbewerb, am Zugleistungswettkamp und am Plausch-Hindernisfahren teilnehmen. Die wohl am meisten erwartete Prüfung war der 4-spännige Zugleistungswettkampf vom Sonntagnachmittag. Vier Pferde mussten den schwer beladenen Zugschlitten über eine Strecke von 40 Metern ziehen. Beim Holzrücken ging es mehr um die Geschicklichkeit: Es galt, einen Hindernisparcours zu durchfahren. Beim Plauschfahren waren diverse Pylone („Hütchen“, bekannt aus dem Strassenverkehr) aufgestellt. Das zahlreich erschienene Publikum johlte und klatschte, und manchmal erschollen Rufe, man möge die armen Tiere doch losbinden.
Jodelklub Glärnisch und Glarner „Huusmusig“
Am Samstagabend gabs im Festzelt Musik und Tanz, sowie dahinter für die Jungen und Junggebliebenen eine Bar. Die bekannte und beliebte Glarner „Huusmusig“ mit Rosmarie, Vreni und Chrigel heizte dem Publikum im Zelt mächtig ein. Vereinzelte schwangen das Tanzbein. Die „Huusmusig“ hat letztes Jahr über 100 Auftritte absolviert, und von der aktuellen CD sind bereits über 2500 Stück verkauft, eine weitere ist geplant.
Der Jodelklub Glärnisch, der zuvor bereits in der Stadtkirche beim Landsgemeinde-Gottesdienst mitgewirkt hatte, gab im schummrigen Licht ebenfalls sein Bestes und sang mehrere Lieder, darunter den „Steimandli-Jutz“ von André von Moos.
Flyestival `08
Für den Samstag und den Sonntag hatte der Gleitschirmklub Glarnerland eine Ausstellung mit verschiedenen Artikeln für Sportarten wie Trekking, Gleitschirmfliegen usw. organisiert. Flugschulen und Shops waren mit Ständen präsent. Der Gleitschirmklub bot Testflüge ab Fronalp an. Ein „Gumpischloss“ für die Kleinen und eine Festwirtschaft rundeten das Ganze ab.
