GlarnerHandArt

Ob geschnitzt, gedrechselt, gestrickt. Ob Bilder, Gebrauchsgegenstände, oder einfach nur schönes zum Anschauen. Die Ausstellung im Güterschuppen von Glarus hatte für jeden etwas zu bieten.



GlarnerHandArt

Das letzte Jahr musste die Veranstaltung wegen Corona leider ausfallen. Umso glücklicher waren die Organisatoren, dieses Jahr wieder zeigen zu dürfen, was Glarner, sowie zum Teil auch weitgereiste Künstler/-innen zu bieten haben. Der Ideenreichtum war zum Staunen. Eine Skulptur aus Farbstiften, Bäumchen aus Draht, gehäkelte Weihnachtsbäume, Handtaschen mit Schieferdesign. Kunstvoll verzierte Milchkannen. Und alles in Handarbeit hergestellt. Erstaunlich, was man alles von Hand machen kann, solange man die Idee dazu hat. Und das ist auch im Sinne der Veranstalter.

Die Idee zu dieser Ausstellung hatten Wilma Hauser, Maya Lörtscher und Susan von Aarburg im Jahre 2017. Es sollte eine Plattform für Künstlerinnen und Künstler sein, um ihre Werke präsentieren zu können. Und der Güterschuppen von Glarus ist der ideale Ort für diese Veranstaltung.

«Wir hatten die letzten zwei Tage über 800 Besucherinnen und Besucher, das freut uns sehr», sagte die Mitorganisatorin Maya Lörtscher. Und auch der dritte Tag war gut besucht. Schaute man in die Gesichter der Besucherinnen und Besucher, sah man doch das eine oder andere Staunen. Und mir selbst ging es nicht anders. Normalerweise kaufe ich eher selten etwas an solchen Ausstellungen. Doch bei einer Holzschale konnte ich nicht wiedersehen. «Die hat aber ein kleines Loch», meinte Thomas Gubler aus Ennenda, der diese Schale von Hand gedrechselt hat. «Das macht gar nichts, genau diese will ich, diese Schale hat Charakter», gab ich zur Antwort. Und genau das macht Handarbeit aus, es muss nicht absolut perfekt sein. Und so freut sich mein Haushalt über ein sehr schönes, neues Accessoire.