«Glarnerland» in Afrika

«Der nächste Brunnen, den wir in Afrika bauen, trägt den Namen ‹Glarnerland›», verspricht Roswitha Ott am Benefiz-Dixie-Brunch, welcher vom Soroptimist Club Glarnerland im Restaurationszelt von «Annas Carnifex» organisiert wurde. Soroptimist ist ein international tätiger Frauen-Serviceclub, der sich für verschiedene soziale Anliegen einsetzt.



Roswitha Ott wird von den afrikanischen Einheimischen «Mamma Afrika» genannt
Roswitha Ott wird von den afrikanischen Einheimischen «Mamma Afrika» genannt

Zum 10-Jahr-Gründungsjubiläum schaut der Club Glarnerland auch nach aussen, nämlich dorthin, wo das Wasser knapp und schmutzig ist und deshalb viele Krankheiten verursacht. Am Fest dabei war die Project Managerin Africa des europäischen Arms des weltweit tätigen Frauen-Serviceclubs Soroptimist International. Roswitha Ott erzählte in lebendigen Worten über die ersten Kontakte in den Dörfern von Mali und Togo mit den Dorfältesten. Sie müssen als erstes überzeugt werden, dass ein hygienisch einwandfreier Brunnen zum Wohle und zur Gesundheit ihres Stammes beiträgt und dass sie fähig sind, diesen zu bauen. Bis zur Einweihung eines solchen Brunnens unternimmt Ott mehrere Reisen in das Gebiet und verfolgt die Bauarbeiten in Zusammenarbeit mit einem lokalen Soroptimistclub akribisch.
Die Präsidentin des Clubs Glarnerland durfte am Fest neben verschiedenen Glarner Persönlichkeiten und hohen Gästen aus soroptimistischen Reihen weitere Gäste aus den Kantonen Appenzell, Zürich und St. Gallen begrüssen. Unter kundigem «Hammer» von Roland Schubiger wurde denn auch zugunsten der Wasserprojekte eine Versteigerung durchgeführt. Die Taufe der neuen Weinetikette für drei Soroptimistweine samt Degustation stellte eine weitere Attraktion dar.

Der Club Glarnerland dankt ganz herzlich allen Gästen und den zahlreichen Privat- und Firmen-Sponsoren. Wir freuen uns auf den Brunnen in Afrika namens «Glarnerland» und werden wieder darüber berichten.