Diese Ausstellung soll einerseits ein Beitrag zum Tag der Hauswirtschaft vom 21. März sein und anderseits aufzeigen, wie die Fächer Hauswirtschaft und Kochen unterrichtet werden: nämlich als umfassender, angewandter Unterricht. Nebst dem Deutsch zum Lesen von Bedienungsanleitungen und Rezepten, der Mathematik fürs Budget und den Einkauf, Chemie und Physik beim Kochen oder bei Reinigung kommen auch die Gebiete der Ökologie, der Ernährungslehre und, last but not least, die Sozialkunde für eine ausgeglichene Atmosphäre im Hause zum Tragen.
Haben Tomaten immer Saison, ist Putzen immer nötig und was bringt wirklich etwas für die Umwelt? Das sind Themen, die heute im Unterricht diskutiert werden. Wie zum Beispiel der Ablauf einer Lektion über die Schokolade aussehen kann, wird in einem Schaukasten dargestellt. Gleichzeitig wird auch ein Blick zurück geworfen mit Hilfe alter Rezeptbücher und einem Haushaltungsbuch aus vergangenen Zeiten.
Auflockernd und bunt erscheinen daneben die Statements der Schülerinnen und Schüler über das Kochen und Haushalten. Spätestens da ist zu spüren, wie stark sich die Meinungen und Vorstellungen über diese Fächer und über die Hausarbeit im Allgemeinen geändert haben. Verbindend bleibt aber sicher die Lust am Ausprobieren, Kreieren und natürlich am gemütlichen Zusammensitzen und Essen.
Die vom Verein der Lehrkräfte für Hauswirtschaft und Textiles Gestalten konzipierte Ausstellung ist noch bis und mit dem 3. April im Foyer der Landesbibliothek zu sehen.
Glarnerland macht Hauswirtschaf
Männerarbeit, Frauenarbeit oder Kinderarbeit – wer ist für welche Arbeit verantwortlich im Haushalt? Diese Frage kann jedermann an der Ausstellung „Glarnerland macht Hauswirtschaft“ im Foyer der Landesbibliothek in Glarus beantworten.