Glarnerland macht Naherholung zum Erlebnis

Am Donnerstag wurde das «Bänkli» aus Verrucano auf das Vrenelisgärtli und am Freitagnachmittag der Grenzstein mit dem Helikopter auf das Schwarzstöckli geflogen. Aus diesem Grund fand eine Medienorientierung zur Ouvertüre Glarus Süd 2010 bei der Herstellerfirma Knobel AG in Schwanden statt.



der Stein steht richtig
der Stein steht richtig

Wie Gabriel Weber, Mitglied des Ouvertüren-OKs den anwesenden Pressevertretern bekannt gab, werde «Schweiz Aktuell» eine Woche lang jeden Tag rund zwölf Minuten aus dem Glarnerland senden. Auch die Grenzbegehung der beiden Bergführer Ueli Frei und Sämi Leuzinger werde von TV-Journalisten begleitet. Für Glarus Süd respektive für das Glarnerland eine wunderbare und sicher nachhaltige Werbung.

Eine Sondermünze zu diesem Anlass

«Aller guten Dinge sind drei.» Mit diesen Worten stellte Martin Vogel, Hotelier und OK-Mitglied, die drei Highlights der Ouvertüre vor. Bereits am Montag werden sich die drei Regierungspräsidenten aus Graubünden, St.Gallen und Glarus auf dem Piz Sardona treffen. Zwei Tage später, am Donnerstag, sind dann die drei neuen Gemeindepräsidenten von Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd an der Reihe. Sie treffen sich zur offiziellen Einsetzung in das neue Amt auf dem Tödi. Anwesend bei diesem Akt werden auch Landammann Röbi Marti, Regierungsrätin Marianne Dürst, Abt Daniel von Disentis und Pfarrer Bloomfield sein. Das Schlussbouquet bildet der Ladysday auf dem Vrenelisgärtli, dem Hausberg der Zürcher. Bei diesem Anlass, an dem Frauen in hohen politischen Ämtern teilnehmen werden, wird das «Bänkli» offiziell eingeweiht. «Es sind aber nicht nur drei, sondern vier Dinge an diesem Anlass. Wir haben ausschliesslich für diese Ouvertüre eine eigene Erinnerungsmünze prägen lassen. Vogel übergab anschliessend jedem Medienvertreter eine solche Münze, die frisch ab der Presse kam und auf der einen Seite die Aufschrift «Glarnerland macht Naherholung zum Erlebnis» trägt.

Grenzstein der drei Gemeinden

Gespannt war man auf diesen Grenzstein, von dem immer wieder die Rede war. Dieser stand bereits transportbereit im Freien auf dem Areal der Firma Knobel AG, unmittelbar neben dem Ausschnitt des «Bänkli». Auf jeder der drei Seiten war das jeweilige Wappen der drei Gemeinden eingearbeitet. «Wir müssen beim Aufstellen auf dem Schwarzstöckli genau darauf achten, dass der Stein auch in die richtige Richtung zu liegen kommt.» Bereits am frühen Nachmittag wurde ein Team unter der Leitung von Gianpietro Facchin hinaufgeflogen, um den Platz vorzubereiten. Dieser Stein diente dem Aufnahmeteam später noch als Requisit für eine Aufnahme mit Regierungsrätin Marianne Dürst. Im Hintergrund war das Geräusch einer Diamantsäge, die einen grossen Stein bearbeitet, zu vernehmen. Die Medienvertreter waren bereits wieder anderweitig im Einatz, als der Grenzstein mit dem Heli auf das Schwarzstöckli geflogen wurde. Wie zu vernehmen war, wurde dieser korrekt verlegt, sodass jedes der drei Wappen auch in die entsprechende Gemeinde blickt.