Glarnertüechli

In der Reihe «Wieder entdeckt: Glanzlichter aus der Sammlung» berichtet Edwin Hauser im Museum des Landes Glarus in einem Vortrag, wie sich das berühmte Glarnertüechli vom Schnupftuch zum modischen Accessoire entwickelte.



Das bekannte Motiv ist auch heute noch ein Symbol für das Glarnerland.
Das bekannte Motiv ist auch heute noch ein Symbol für das Glarnerland.

Die erste Hochblüte für das Glarnertüechli geht in die 60er-Jahre des 19. Jahrhunderts zurück. Die Männer waren dem Schnupftabak verfallen und brauchten ein Nastuch, welches nicht heikel und gut waschbar war. Da vor allem Glarner Textildruckereien die kleinen roten Baumwolltücher in die ganze Welt verkauften, drängte sich der Name «Glarner Tüechli» geradezu auf. Wie werden heute die Tüechli hergestellt? Und sind es wirklich noch Glarnertüechli? Das bekannte Motiv ist auch heute noch ein Symbol für das Glarnerland. Inzwischen ziert es nicht nur die Taschentücher, sondern auch allerhand andere Gegenstände, die als Souvenir in alle Welt mitgenommen werden.

Mittwoch, 16. Oktober 2013, 20.15 Uhr, Eintritt: Fr. 8.–, Freulerpalast Näfels (Apéro um 19.30 Uhr, offeriert von F. Blumer & Cie, Niederurnen)