Glaronia auch von Therwil nicht wirklich gefordert

Eine Stunde mittelmässiges Volleyball reichte aus, um den direkten Konkurrenten Therwil zu schlagen.



Pfyl (ganz links) trumpft zum Saisonende hin auf
Pfyl (ganz links) trumpft zum Saisonende hin auf

Die Glarner Volleyballerinnen waren gespannt auf den Auftritt der Therwilerinnen, die als härteste Konkurrenten in der Abstiegsrunde gelten. Das sehr junge Team von Trainerin Lee Huck zeigte zwar gute Phasen, vermochte aber die Einheimischen nie so richtig unter Druck zu setzen. Weil Glaronia diesmal auch im Angriff oft nicht überzeugen konnte, kam trotzdem immer wieder Spannung auf.
In der auf mittelmässigem Niveau ausgetragenen Partie begannen die Glarnerinnen recht gut und erarbeiteten sich einen kleinen Vorsprung, den sie bis zum Gewinn des ersten Satzes halten konnten. Im zweiten Satz beging Therwil zu Beginn weniger Fehler, und beim Stand von 5:1 für die Gäste musste Trainerin Tuokko mit einem Timeout ihr Team zur Ordnung rufen, ehe Glaronia dann doch noch zulegen und sich den Satzgewinn sichern konnte. Noch deutlicher war der Vorsprung der Gäste im dritten Satz: 18:13 hiess es, und trotz Nervenkitzel schaffte es Glaronia auch in dieser Situation noch, die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen. Diesmal war es die Juniorin Pfyl, die mit einer glänzenden Serviceserie den Satz rettete und das Spiel entscheid. Ausser ihr vermochte auch Vahe durch eine konstante Leistung zu überzeugen, und Libero Rüegg brillierte mit einigen hervorragenden Aktionen in der Verteidigung. Im Übrigen waren die Leistungen der Glarnerinnen eher diskret, aber offenbar effizient, wenn das zu einem diskussionslosen 3:0-Sieg ausreicht.

Telegramm:

Glaronia – Therwil 3:0 (25:19, 25:21, 25:23) Halle: Kantonsschule Glarus – Zuschauer: 120 – Spieldauer: 64 Min. – Schiedsrichter: M. Calzimiglia, V. Santor

Glaronia: Steklacova, Hösli, Bäbler, Vahe, Labudova, Marti, Rocha Oliveira, Oswald, Rüegg, Pfyl, Dal Fuoco, Hernandez. Trainerin: V. Tuokko, D. De Proost

Therwil: Faé, Jauslin, Frei, Pfiffner, Breitenmoser, Oertle, Weber, Huck, Moser. Trainerin: Lee Huck, C. Bittel

Bemerkungen: Glaronia ohne Gmür