Glaronia auswärts ohne Probleme

In Düdingen sicherten sich die Glarner Volleyballerinnen einen weiteren Sieg. Nach diesem erneuten Auswärtserfolg ist Glaronia das einzige Team, das Leader Cheseaux noch gefährlich werden könnte.



Werden die Glarnerinnen bald auf die NLB zurückblicken? (Vahe
Werden die Glarnerinnen bald auf die NLB zurückblicken? (Vahe

Bälle machten den Glarnerinnen zu schaffen

Die Glarnerinnen fühlten sich von Anfang an nicht besonders wohl, was daran gelegen sein könnte, dass die Freiburgerinnen mit einer ungewohnten Ballmarke spielten. Die guten Technikerinnen schätzten das nicht – trotzdem begannen die Glarner Volleyballerinnen stark, profitierten dabei aber von den schwachen Gastgeberinnen.

Düdingen sichert sich den zweiten Satz

Unter der Regie der erfahrenen Zuspielerin Grossrieder-Bertschy gelang es nun besser, die Amerikanerin Heler einzusetzen. Sie war allerdings immer noch nicht die Spielerin, die man benötigt, um eine NLB-Partie zu entscheiden. Die etwas nachlassenden Glarnerinnen gaben diesen zweiten Satz unnötig und knapp ab.

Keine Probleme für Glaronia

Obwohl das Timing im Angriff nicht gut funktionierte, reichte die Leistung der Glarnerinnen für zwei deutliche Satzgewinne aus. Der Sieg wurde richtiggehend erarbeitet, gegen das wohl schwächste Team der Finalrunde. Damit brachte man die Partie doch noch innert nützlicher Frist zu Ende und konnte sich auf den Weg an die Glarner Fasnacht machen.

Wie weiter?

Am kommenden Wochenende finden keine Meisterschaftsspiele statt, weil sich die Volleyballschweiz aufs Cupfinale konzentrieren wird. Zeit für eine Ruhepause, die auch dazu dienen soll, sich im Klaren über die Zukunft zu werden. Wenn man vom wahrscheinlichsten Fall ausgeht, dass Cheseaux die Finalrunde gewinnt und Glaronia den zweiten Platz einnehmen wird, steht eine Barrage um den Aufstieg gegen den NLA-Club Wattwil auf dem Programm. Die möglichen Konsequenzen daraus sind frühzeitig zu diskutieren, denn ein allfälliger Verzicht müsste gemäss Reglement vor den Spielen gegen Wattwil erfolgen.

Spieltelegramm:
Düdingen-Sense - Glaronia 1:3 (15:25, 25:23, 21:25, 18:25) Halle: Leimacker Düdingen – Zuschauer: 70 – Spieldauer: 87 Min. – Schiedsrichter: D. Tschudin, T. Mordasini
Düdingen-Sense: Fasel, Heler, Ellenberger, Würms, Engel, Grossrieder-Bertschy, Zeckra, Schauss, Schneuwly, Aellen. Coach: R. Grossrieder
Glaronia: Marti, Aebli, Bäbler, Pfyl, Labudova, Oswald, Rüegg, Steklacova, Vahe. Coach: D. Greso Bemerkungen: Glaronia ohne Dal Fuoco, Hösli, Hernandez.