Glaronia auswärts schwach

Gegen ein starkes Team von Düdingen-Sense hatten die Glarner Volleyballerinnen auswärts keine Chance.



Vahe hört Coach Bolle aufmerksam zu
Vahe hört Coach Bolle aufmerksam zu

Glaronia schlecht vorbereitet

Coach Bolle hatte sein Team vorgewarnt: Düdingen war Tabellenletzter, aber das Feld in diesen Playoffs ist sehr ausgeglichen und jeder kann jeden schlagen. Die Freiburgerinnen starteten denn auch viel schwungvoller, zeigten am Netz mehr Durchsetzungsvermögen, während Glaronia kein Rezept fand, den gegnerischen Block zu bezwingen.

Knapper zweiter Satz


Beinahe hätten es die Glarnerinnen geschafft, der Partie eine Wende zum Besseren zu geben. Sie hielten nun gut mit, auch dank einer ausgezeichneten Angriffsleistung von Dal Fuoco, obwohl über die Mittespielerinnen Vahe und Marti nichts lief. Schliesslich machten die Amerikanerinnen Heler und Luxton die entscheidenden Punkte, so dass der zweite Satz ebenfalls verloren ging, aber nur äusserst knapp.

Schwacher Schluss


Offenbar war nach diesem hart umkämpften zweiten Satz der Glarner Widerstand gebrochen. Die Umstellung im Angriff bei Glaronia – Bigger spielte nun auf der Mitteposition – hatte etwas gebracht, aber es reichte nicht, um Düdingen in Bedrängnis zu bringen. Nach nur einer guten Stunde konnten die Einheimischen mit der Siegesfeier beginnen.

Wo waren die Leistungsträgerinnen?


Mit den Profis Heler und Luxton hatte Düdingen für einmal die klar besseren Ausländerinnen im Team, während Labudova, Steklacova und Vahe nicht genügen konnten. Bolle hat nun zehn Tage Zeit, die Halbprofis auf Vordermann zu bringen. Er hat bereits ein Trainingsspiel angesetzt, ehe es dann am Mittwoch der nächsten Woche darum geht, Leader Aadorf zu Hause einzuheizen.

Düdingen-Sense – Glaronia 3:0 (25:22, 26:24, 25:16) Halle: Leimacker, Düdingen – Zuschauer: 95 – Spieldauer: 61 Min. – Schiedsrichter: A. Zerika, T. Mordasini.

Düdingen-Sense: Fasel, Heler, Ellenberger, Engel, Belli, Ayer, Bannwart, Schneuwly, Aellen, Falk, Luxton. Coach: R. Grossrieder.

Glaronia: Marti, Aebli, Steklacova, Rüegg, Dal Fuoco, Vahe, Bigger, Labudova, Marxer. Coach: M. Bolle.

Bemerkungen: Glaronia erstmals ohne Pfyl (Ausland)