Glaronia beendet Meisterschaft auf dem dritten Platz

Die Glarner Volleyballerinnen müssen sich wie im Vorjahr in der letzten Partie einem starken Düdingen geschlagen geben und beenden damit die Saison auf dem guten dritten Platz.



Freude trotz Niederlage – Glaronia hat eine gute Saison hinter sich (Bild P. Aebli)
Freude trotz Niederlage – Glaronia hat eine gute Saison hinter sich (Bild P. Aebli)

Starker Beginn von Vahe und Labudova

Die Partie war von Anfang an hart umkämpft, wobei Düdingen durch eine gute Teamleistung überzeugte, aber auch immer wieder erfolgreiche Kombinationen des amerikanischen Duos Luxton/Heler zeigte. Für Stimmung im Publikum sorgten auf der Glarner Seite Vahe, die einige kurz gespielte Bälle zu Boden knallte und dann Labudova, die mit einer starken Serviceserie den Grundstein zum ersten Teilerfolg legte-

Düdingen blockt besser


Immer besser stellen sich nun die Gäste auf die Glarner Angriffe ein. Glaronia zeigte in der Offensive zu wenige Varianten; so sah man kaum je einen Dreimeterangriff von Vahe, und der Block der Gäste stand jeweils früh am richtigen Ort. Auch die sonst so durchschlagskräftige Steklacova musste immer wieder feststellen, dass der Ball zurückprallte und dann halt irgendwann am Boden landete. Düdingen glich auf 1:1 Sätze aus.

Glaronia gibt nicht auf

Obwohl man nun den Eindruck hatte, die Gäste hätten die Partie fest im Griff, konnte Bolle sein Team nochmals vorantreiben. Nun war es der Block der Glarnerinnen, der das Spiel bestimmte, aber Glaronia konnte sich nie von Düdingen absetzen. Vahe, Dal Fuoco und Marti hielten vor Satzende dagegen, und mit dem zweiten Satzball ging Glaronia 2:1 in Führung

Aadorf Gruppensieger


Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass Aadorf zu Hause gewonnen und sich damit den Gruppensieg erkämpft hatte. Dies schien jedoch Düdingen keineswegs zu beeindrucken, denn dank einer hervorragenden Teamleistung, zu der auch die Ersatzspielerinnen mit ihrer erstklassigen Moral viel beitrugen, glich Düdingen aus. Diesen Schwung konnten die Freiburgerinnen auch in den Entscheidungssatz mitnehmen, wo sie immer leichte Vorteile hatten. Schliesslich konnte Vahe nochmals zwei gegnerische Matchbälle abwehren, aber dann war es um Glaronia geschehen.

Bilanz geht in Ordnung


Mit dem dritten Platz in der Finalrunde sind die Glarnerinnen ein NLB-Spitzenteam unter den 16 in dieser Liga. Damit ist das Saisonziel erreicht. Der Rücktritt der Finnin Vahe wird nun eine Lücke hinterlassen, die man schliessen muss, damit der Angriff über die Mitte auch nächstes Jahr gut läuft. Auch Steklacova wird kürzer treten und voraussichtlich nur noch als Ersatz zur Verfügung stehen. Ob weitere Rücktritte anstehen, wird man in den nächsten Wochen sehen.


Glaronia - Düdingen-Sense 2:3 (25:23, 19:25, 26:24, 13:25, 12:15) Halle: Kantonsschule Glarus – Zuschauer: 200 – Spieldauer: 107 Min. – Schiedsrichter: V. de Conceicao, P. Fonio.

Düdingen-Sense: Fasel, Heler, Ellenberger, Engel, Belli, Ayer, Bannwart, Buschor, Schneuwly, Aellen, Falk, Luxton. Coach: R. Grossrieder.

Glaronia: Marti, Aebli, Steklacova, Rüegg, Dal Fuoco, Vahe, Bigger, Labudova, Marxer. Coach: M. Bolle.

Langenthal - Glaronia 3:1 (25:20, 20:25, 26:24, 26:24) Halle: Kreuzfeld, Langenthal – Zuschauer: 95 – Spieldauer: 98 Min. – Schiedsrichter: M. Müller, F. Droguett.

Langenthal: Varveris, Andres Debora, Andres Rahel, Andres Noemi, Zehnder, Leuenberger, Röthlisberger, Roca, Christen, Herrmann, Flück. Coach: J. Wüthrich

Glaronia: Marti, Aebli, Steklacova, Rüegg, Dal Fuoco, Vahe, Bigger, Labudova, Marxer. Coach: M. Bolle