Steinhausen suchte die Revanche
Im November hatte Glaronia Steinhausen diskussionslos bezwungen. Der deutliche Sieg rief nach einer Revanche, und offenbar waren die Zugerinnen besser motiviert und gut vorbereitet. Glaronia hingegen begann wie schon gegen Therwil mit einer mittelmässigen Leistung, versagte in der Annahme, spielte phantasielos und ohne Engagement. Locker fuhren die Gastgeberinnen den ersten Satz nach Hause.
Wende wäre möglich gewesen
Auch im zweiten Satz führte Steinhausen, doch eine Serviceserie von Vahe brachte Glaronia wieder ins Spiel. Die darauf folgenden Glarner Angriffe waren aber so schlecht organisiert und im Abschluss so schwach, dass sich Steinhausen auch diesen Satz sichern konnte.
Partie wird kampflos verschenkt
Offenbar war es das schon gewesen! Greso versuchte es im dritten Satz mit einer völlig neuen Aufstellung, doch die Spielerinnen schienen seine Absicht nicht zu verstehen und zeigten erneut zuwenig Biss, so dass schliesslich auch der slowakische Trainer die Partie frühzeitig verloren gab, keine Auswechslungen mehr vornahm und auf seine zweite Auszeit verzichtete.
Motivation wird den Ausschlag geben
Vielleicht haben die Glarner Volleyballerinnen zu viel trainiert? Vielleicht war es ihnen nicht möglich, sich für die bedeutungslose Partie zu motivieren, nachdem sie das wichtige Zwischenziel Finalrunde erreicht hatten. Für die kommenden Spiele wird sich Glaronia etwas einfallen lassen, wobei man immerhin darauf hoffen kann, dass die Frauen des NLB-Teams an ihre guten Heimspiele des Monats Dezember anknüpfen werden. Bereits am Samstag geht es schon los mit der Partie gegen die in der Westgruppe zweitplatzierten Neuenburgerinnen!
Spieltelegramm:
NLB Volleyball Frauen: Steinhausen - Glaronia 3:0 (25:15, 25:23, 25:16)
- Halle: Sunnegrund Steinhausen – Zuschauer: 60 – Spieldauer: 60 Min.
– Schiedsrichter: R. Aschwanden, F. Thut.
Steinhausen: Ehrler, Osann, Teucher, Sidler, Dalhäuser, Breuss, Büchel, Nietlispach, Weber, Wiesner, Feer, Limacher. Coach: R. Wehrli
Glaronia: Dal Fuoco, Bäbler, Rüegg, Vahe, Labudova, Marti, Oswald, Steklacova, Pfyl, Aebli. Coach: D. Greso
Bemerkungen: Glaronia ohne Hösli und Hernandez
