Die Partie war spannend, hektisch und emotional, aber immer fair. Die Gäste überraschten zu Beginn dadurch, dass Captain Limacher-Emmenegger nicht auf dem Feld war, während bei Glaronia Lengacher als Libera und Aebli als Mittelblockerin spielte. Auch Mittelblockerin Nicoli fehlte – die ehemalige Glaronia-Spielerin bei Ruswil war am Vortag unglücklich auf der Treppe gestürzt.
Glaronia legt vor
Nach einem ausgeglichenen Beginn konnten sich die Einheimischen absetzen, nicht zuletzt dank immer wieder erfolgreichen Angriffen der Juniorin Zwanenburg, die von Rroco hervorragend eingesetzt wurde. Schliesslich profitierte Glaronia auch von Eigenfehlern von Ruswil. Der zweite Spielabschnitt verlief ebenso: Glaronia konnte dank einer starken Teamleistung erneut davonziehen, und de Azevedo Camargo sorgte am Ende erfolgreich für das 2:0.
Limacher-Emmenegger zurück
Jetzt war es Zeit für den Einsatz von Limacher-Emmenegger. Sie begann im dritten Abschnitt und brachte Ruhe ins Luzerner Spiel. Glaronia hielt mit: Nikolovska wurde gut lanciert, Zwanenburg spielte weiterhin stark, doch langsam stieg die Nervosität und damit auch die Fehlerquote im Glarner Spiel. Vor allem die Annahme wankte ab und zu, und mit den Ruswiler Finten hatte man grosse Mühe. Die Gäste sicherten sich den Satz, und die zahlreichen Fans mussten sich jetzt ernsthaft Sorgen machen.
Knapper Ausgang
Im wichtigen vierten Satz war für einmal das Wettkampfglück auf der Seite der Glarnerinnen. Nach schwachem Beginn ging Glaronia mit 20:14 Punkten in Führung und sah den Sieg in Reichweite. Eine Serie von Annahmefehlern zerstörten die Hoffnungen beinahe, Ruswil rückte bis 20:19 heran. Coach Milanez reagierte mit der Einwechslung von Sacher, und entscheidend war ein Serviceass von Lenzinger, die dann auch noch eine spektakuläre Verteidigungsaktion zeigte und es ermöglichte, dass Nikolovska das Spiel erfolgreich beenden konnte.
Volleyball Frauen NLB Qualifikation:
VBC Glaronia – VB Fides Ruswil 3:1 (25:19, 25:19, 21:25, 25:21) Halle: Kantonsschule Glarus – Zuschauer: 150 – Spieldauer: 93 Minuten – Schiedsrichter: Ch. Siegrist, M. Krättli
Glaronia: Rroco, Nikolovska, Lenzinger, Aebli, Duss, van der Helm, Lengacher, T. de Azevedo Camargo, Zwanenburg, Sacher. Coach: D. Milanez
Ruswil: Bachmann, Bühler, Böbner, Blazevic, Furrer, Niederberger, Limacher, Kesten, Bogosavljevic, Bättig. Coach: P. Marti
Bemerkungen: Glaronia ohne Marxer (abwesend). Ruswil ohne Nicoli (verletzt).
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