Nach einem schwachen Start, in dem die emotionslosen Glarnerinnen nicht ins Spiel fanden, lief es dann doch endlich etwas besser. Dass Libero Bottega am Vortag überraschend ihren Rücktritt gegeben hatte, schien sich nun negativ auszuwirken. Zum Glück hatte Hauri einen starken Tag, sodass die Annahme einigermassen stand. Schwieriger war es, mit den Finten der Obwaldnerinnen zurecht zu kommen. Zu oft warfen sich drei Spielerinnen auf den Ball, der eigentlich dem Libero gehören würde.
Nachdem sich Glaronia den zweiten Satz gesicherte hatte, lief es trotzdem immer besser. Es folgte sogar ein weiterer Satzball im dritten Spielabschnitt, den man aber leider nicht verwerten konnte, und dann schied Odion aus. Dies war nicht nur ein psychologischer Schock, sondern auch ein Problem in Annahme und am Block. Ming, eine alte Bekannte, die schon viele Punkte gegen Glaronia gemacht hat, spielte nun stark auf. Ihre Angriffe waren nicht wirklich zwingend, doch der Glarner Block erwies sich als zu schwach. Obwalden hatte nun leichtes Spiel und sicherte sich die drei Punkte, die so wichtig sind im Kampf um den dritten Playoffplatz.