Zuversicht zu Beginn
Schaffhausen begann zwar mit viel Druck und suchte offensichtlich die Revanche für die Niederlage in der Vorrunde, doch die Glarnerinnen fanden auch schnell ins Spiel, obwohl sie nicht in Vollbesetzung antraten. Natürlich fehlte die gesundheitlich angeschlagene Ewelina Brzezińska und auch die Absenz von Mariah Mandelbaum hatte Folgen. Der jungen Nadja Djuric gelang es erneut nicht oft genug, Topscorerin Daria Szczyrba einzusetzen. Ein Highlight hingegen war die Serviceserie von Joanna Mazzoleni.
Schaffhausen souverän
Kanti-Trainer Nick Neubauer liess immer die Stammsechs auf dem Feld, auch wenn sein Team deutlich in Führung lag. Glaronia war nun chancenlos, denn zu viel stimmte nicht: Es begann mit der Annahme und es folgten die unpräzisen Pässe auf die Aussenpositionen. Glaronia liess den gewohnten Kampfgeist vermissen und schien den Satz ohne grossen Widerstand und ohne Spielerwechsel preiszugeben.
Glarnerinnen versuchen es doch noch
Als Glaronia im dritten Satz mit 5:12 Punkten im Rückstand lag und die Niederlage unvermeidlich schien, kamen Ewelina Brzezińska und später auch Jeanina Wirz ins Spiel. Die Rückkehr der erfahrenen Polin aufs Feld wurde sofort spürbar und der Wechsel brachte immerhin unverbrauchte Kräfte. Eine Wende zu diesem späten Zeitpunkt war nicht realistisch, doch für etwas Resultatkosmetik reichte es.
Raiffeisen Volley Glaronia–VC Kanti Schaffhausen – 0:3 (22:25, 13:25, 22:25) – Kantonsschule Glarus – 250 Zuschauer – Spieldauer: 69 Min. – Schiedsrichter: L. Rüegg, R. Demmel.
Raiffeisen Volley Glaronia: Brzezińska, Werfeli, Bulajic, Szczyrba, Mazzoleni, Schnyder, Djuric, Cembranos, Wirz, Egger, Reuther, Schädler. Coach: F. Brzeziński, G. Aebli.
Kanti Schaffhausen: Perkovac, Armer, Corbach, Kuch, Dapic, Holaskova, Hinteregger, Pazin, Flory, Suriano, Habegger, Loffreda. Coach: N. Neubauer, C. Kriech.
Bemerkungen: Glaronia ohne Mandelbaum
