Pfyl out
Bereits nach wenigen Spielminuten der Schock für die Glarnerinnen: Pfyl landete nach dem Blocken unglücklich, verletzte sich die Bänder am Fussgelenk und musste durch Bigger ersetzt werden, die, ebenfalls verletzt, nur für den Notfall zur Verfügung stand.
2:0-Vorlage für Glaronia
Glaronia schaffte es trotzdem, die jungen Zürcherinnen zu beeindrucken. Vor allem am Block waren die viel grösseren Glarnerinnen überlegen. Bei Züri Unterland überzeugten in dieser Phase nur Libero Breuss und die Universalspielerin Lienhard. Mit einer 2:0-Führung schien Glaronia den Sieg schon fast in der Tasche zu haben.
Züri Unterland schafft die Wende
Doch es sollte anders kommen: Die Gäste sicherten sich den dritten Satz, spielten geschickt den Glarner Block aus und kämpften um jeden Ball. Glaronia wurde zunehmend nervös, so dass Spielertrainerin Labudova ins Geschehen eingreifen musste. Sie brachte Schwung ins Spiel, konnte aber ihre verunsicherten Teamkolleginnen nicht mehr an das gewohnte Spielniveau heranführen.
Erneut keine starken Nerven
Die routinierten, aber gesundheitlich angeschlagenen Glarnerinnen waren derart in der Defensive, dass es ihnen nicht gelang, das Spiel nochmals unter Kontrolle zu bringen. Die logische Konsequenz war, dass Züri Unterland das Tiebreak gewann und Glaronia eine schmerzhafte Niederlage einstecken musste.
Spieltelegramm:
VBC Glaronia – Züri Unterland 2:3 (25:17, 25:18, 21:25; 22:25, 9:15) Halle: Kantonsschule Glarus – Zuschauer: 110 – Spieldauer: 95 Min. – Schiedsrichter: F. Thut, H. Blum
Glaronia: Marti, Aebli, Bigger, Steklacova, Rüegg, Dal Fuoco, Marxer. Spielertrainerin: M. Labudova.
Züri Unterland: Prêtre, Breuss, Lienhard, Kiser, Seiler, Käser, Heidrich, Fiumedinisi, Brunner. Coach M. Bacchini
Bemerkungen: Glaronia ohne Vahe und ab 2. Satz ohne Pfyl (beide verletzt),