In der Vorrunde war Glaronia den starken Zugerinnen noch knapp unterlegen. Aussichtslos war die Revanche nicht, doch für Spielertrainerin de Azevedo Camargo war klar, dass es in Steinhausen ein sehr schweres Spiel werden würde.
Schwungvoller Start
Das Rezept von de Azevedo Camargo ging perfekt auf: Aebli startete mit vier starken Blocks, und Glaronia lag schnell deutlich in Führung. Die Gäste gerieten im ersten Spielabschnitt nie in Gefahr, auch wenn sie sich in der Annahme den einen oder anderen Fehler leisteten. Zu gut harmonierte das Team, in dem niemand abfiel. Juniorin Duss hatte einen guten Tag, und auch Lenzinger scheint zu ihrer starken Form zurückgefunden zu haben.
Ausfall bei Steinhausen
Den zweiten Satz eröffnete Steinhausen mit starkem Service, der Glaronia etwas unter Druck setze. Nikolovska stoppte die Serie mit einem erfolgreichen Einerblock. Kurz darauf gerieten zwei Zuger Blockspielerinnen aneinander, und Mittespielerin Gwerder schied verletzt aus. Damit wurde es für die Einheimischen noch schwieriger, den stark aufspielenden Glarnerinnen Paroli zu bieten. Nikolovska und Duss beendeten den zweiten Satz mit einem weiteren erfolgreichen Block.
Konsequent bis zum letzten Ball
Würden es Glaronia nun schaffen, das Spiel schnell zu Ende zu bringen? Die brasilianische Spielertrainerin legte eine starke Aufschlagsserie hin und erstickte jede aufkommende Zuger Hoffnung. Nach einer Stunde hatten die Glarnerinnen die drei Punkte im Trockenen, viel schneller, als man es sich erträumt hatte.
Glaronia hat einmal mehr gezeigt, dass es jeden Gegner schlagen kann – auf die Heimpartie gegen Aadorf darf man gespannt sein.
Volleyball Frauen NLB Qualifikation:
VBC Steinhausen – VBC Glaronia 0:3 (14:25, 19:25, 15:25) Halle: Sunnegrund Steinhausen – Zuschauer: 80 – Spieldauer: 63 Minuten – Schiedsrichter: M. Krättli, U.T. Nguyen
Glaronia: Rroco, Lengacher, Nikolovska, Lenzinger, Aebli, Dubs, Duss. Spielertrainerin: T. de Azevedo Camargo
Steinhausen: Gantner, Rügge, A. Adler, L. Adler, Cerfeda, Gwerder, Radulovic, Baumann, Betschart, Brem, Strübin. Coach: T, Böbner
Bemerkungen: Glaronia ohne Sacher und Zwanenburg (Einsatz mit Jona 1. Liga).
Volleyball NLB Frauen:
VBC Glaronia – VBC Aadorf, Samstag, 9. Dezember 2017, um 16.00 Uhr Kantonsschule Glarus
Glaronia erfolgreich – auch in neuer Aufstellung
In ungewöhnlicher Formation – mit Aebli als Mittelblockerin und Lengacher als Libera – setzen sich die Glarner Volleyballerinnen gegen Steinhausen deutlich durch.