Schwacher Start
VB Therwil überzeugte durch Ausgeglichenheit und eine gute Leistung von Passeuse Bannwart, so dass Glaronia schon früh unter Druck geriet. Doch die Einheimischen liessen sich nicht aus der Ruhe bringen und als der Vorsprung der Gäste dann doch anwuchs, wechselte sich Trainerin Camargo auf die Mitteposition ein. Jetzt war der Block stark genug, um die Baslerinnen zu stoppen.
Spiel früh gedreht
Glaronia lag mit 18:22 im Rückstand und es sah nicht wirklich gut aus. Nur dank einer starken Teamleistung kam es nicht zum Satzverlust. Die Glarnerinnen zeigten keine Schwächen mehr und überzeugten unter der Führung von Captain Lenzinger auch als Team. Ein bisschen Glück brauchte es auch, um den ersten Satz mit nur zwei Punkten Vorsprung zu gewinnen.
Therwil findet keine Lösung
Auch wenn die Partie weiterhin recht ausgeglichen war, spürte man jedoch die Überlegenheit der Glarnerinnen: Sie liessen sich durch den einen oder anderen Fehler nicht beeindrucken und hatten am Ende von langen Spielwechsel meist die Nase vorn. Solche Spielsituationen können Begegnungen entscheiden.
Gäste wechseln Passeuse
Weil Glaronia das Basler Spiel durchschaut hatte, experimentierte deren Trainer nun doch: Für Stammpasseuse Bannwart kam Quarin ins Spiel. Auf den Wechsel mussten sich die Glarnerinnen neu orientieren, doch der Basler Block wurde deutlich geschwächt, was Glaronias Angreiferinnen die Sache erleichterte.
Der verflixte dritte Satz
Dass die Partie nun bald zu Ende sein würde, daran glaubte niemand – zu oft haben die Glarnerinnen versagt, wenn es darum ging, den Vorsprung zu verwalten, doch für einmal lief es anders und Mittelblockerin Miriam Reiser konnte ihr Team am Ende nur loben: «Wir haben unser eigenes Spiel gespielt und Therwil nie Raum gegeben. Die Gegnerinnen waren keineswegs schwach und haben uns lange Spielzüge aufgezwungen, doch am Ende haben wir fast immer den Punkt erkämpft.»
VBC Glaronia – VB Therwil 3:0 (25:23, 25:17, 25:21) Halle: Kantonsschule Glarus– Zuschauer: 100 – Spieldauer: 73 Min. – Schiedsrichter: S. Cejka, M. Auricht.
Glaronia: Mandelbaum, Lenzinger, Reiser, Bulajic, Brzezińska, Coluccello, Vesti, Salvati, Kamer, Reuther, Schoop, Camargo. Coach: D. Milanez.
Therwil: Sataric, Quarin, Epp, Gysin, Wagner, Vuilleumier, Mathies, Vecchi, Kummerer, Geiger, Bannwart, Haussener, Hofmann. Coach: D. Jacomet
Bemerkungen: Glaronia ohne Cembranos (verletzt)
