Glaronia begann mit Aebli statt Rroco am Pass und leistete sich als Team eine eher hohe Fehlerquote. Rusterholz erwischte allerdings einen guten Start und zeigte gleich einige gelungene Aktionen. Der erste Satz verlief sehr ausgeglichen und Glaronia gelang es immer wieder erfolgreich, die Baslerinnen zu blocken, wenn dann aber der nächste Ball als Finte kam, war die Glarner Verteidigung zu wenig aufmerksam. Zum Glück der Einheimischen nutzte Therwil diese Schwäche zu wenig konsequent aus, sodass sich Glaronia den ersten Satz sicherte.
Tief im zweiten Satz
Der zweite Spielabschnitt begann noch so, wie man sich das aus Glarner Sicht wünschen würde: Aebli spielte einen Ball über Kopf rückwärts auf Marjanovic, und die Serbin verwertete diesen auf überzeugende Weise. Jetzt brach aber die Annahme ein, und das Glarner Spiel zerfiel. Mit 16:8 führten die Baslerinnen deutlich gegen ein schwaches Glaronia, als Kubli für Ablondi ins Spiel kam. Die Netstalerin spielte nun Pass, und Aebli griff an. Der zweite Satz ging schliesslich klar an die Gäste.
Glaronia kommt zurück
In unveränderter Aufstellung traten die Glarnerinnen zum dritten Satz an, profitierten gleich von einer starken Serviceserie von de Azevedo Camargo und verschenkten aber den kleinen Vorsprung bald durch erneute Unaufmerksamkeiten. Lenzinger zeigte spektakuläre Verteidigungsaktionen, de Azevedo Camargo agierte jetzt mit wenig Fehlern, sodass sich Glaronia langsam von den Gästen absetzen konnte. Die Partie wurde zunehmend hektisch, oft ging es nur noch darum, den Ball irgendwie zu erreichen. Glaronia bewies in diesen Spielsituationen oft starke Nerven, setzte sich schliesslich klar durch und sicherte sich erstmals in der Finalrunde die volle Punktezahl.
VBC Glaronia – VB Therwil 3:1 (25:22, 14:25, 25:19, 25:18) Halle: Kantonsschule Glarus – Zuschauer: 60, Spieldauer: 88 Minuten – Schiedsrichter: G. Gigante, M. Ciemiega
Glaronia: Rroco, de Azevedo Camargo, Aebli, Marjanovic, Hauri, Kamer, Rusterholz, Marxer, Schnyder, Ablondi, Lenzinger, Kubli. Trainer P. Küng
Therwil: Nussbaumer, Vacilotto, Keller, Wallnöfer, Kühner, Hug, Gysin, Lüdin, Haussener, Siegrist. Coach: D. Imark
Glaronia gegen Therwil zum Vollerfolg
Nach zwei knappen Niederlagen im Tie-Break gegen Genf und Fribourg setzten sich die Glarner Volleyballerinnen zu Hause gegen Therwil deutlich durch und sicherten sich damit erstmals in der Finalrunde das Punktemaximum.