Um sich im Abstiegskampf behaupten zu müssen, musste Glaronia diesmal einfach gewinnen. Entsprechend nervös begann die Partie, denn die Glarner Volleyballerinnen tun sich schwer, wenn sie unter Druck antreten müssen. Dies zeigte sich dann auch in der Annahme, die keinen soliden Eindruck machte. Weil aber Glaronia am Netz den Aargauerinnen deutlich überlegen war, reichte es trotzdem zum klaren Satzgewinn.
Im zweiten Spielabschnitt verpasste es Glaronia, die Partie gegen ein schwaches Baden zu einem schnellen Ende zu bringen. Auch bei einfachen Bällen wirkte man wie blockiert und handelte sich damit einen Rückstand ein, den man nicht mehr einholen konnte.
Spielertrainerin De Azevedo Camargo gelang es dann aber doch, ihr Team aufzuwecken. Als gutes Beispiel ging sie voran, buchte Punkt für Punkt und brachte Glaronia wieder auf die Erfolgsstrasse. Mit zunehmender Spieldauer kamen auch wieder Sicherheit und Zuversicht, sodass die Glarnerinnen die Begegnung, trotz grosser Nervosität, mit einem klaren Sieg schadlos überstanden.
Es stehen noch weitere, vergleichbare Partien gegen eher schwache Teams auf dem Programm, und Glaronia wird immer punkten müssen. Ausrutscher sind nicht mehr erlaubt, wenn man sich den Ligaerhalt sichern will.
Glaronia – Kanti Baden 3:1 (25:18, 21:25, 25:14, 25:12) Halle: Kantonsschule Glarus – Zuschauer: 90, Spieldauer: 76 Minuten – Schiedsrichter: J. Bastante, R. Demmel
Glaronia: Hauri, Nikolovska, Knobel, Werfeli, Kamer, Marxer, Rroco. Spielertrainerin: T. De Azevedo Camargo
Kanti Baden: Staubli, Hohler, Hasler, Schmidlin, Schneider, Senn, Egger. Coach: I. Montalvo
Bemerkungen: Glaronia ohne Cuennet-Gisi und Anja Knobel
Hinter den Kulissen: Baeschlin Verlag
