Glaronia in den Playoffs weiterhin ungeschlagen

Mit einem knappen Sieg gegen ein zäh kämpfendes Aadorf bleiben die Glarner Volleyballerinnen in der Finalrunde weiterhin ungeschlagen. Eine Vorentscheidung wird am kommenden Wochenende gegen Cheseaux fallen.



Dringend benötigte Atempause in einer intensiven Partie: Rüegg
Dringend benötigte Atempause in einer intensiven Partie: Rüegg

Wie gewohnt starteten die Glarnerinnen verhalten, taten sich schwer mit dem Spiel der Thurgauerinnen, waren unsicher in der Annahme und verschlugen im Angriff zu viele Bälle. Erst im Laufe des ersten Satzes agierten sie zunehmend sicherer und konnten sich den Satzgewinn mit einem Endspurt und dank einer guten Leistung von Vahe doch noch sichern.

Aadorf hält Spiel offen

Nach zwei Siegen in der Qualifikation konnte man auf einen weiteren Glarner Erfolg hoffen. Und der Gewinn des ersten Satzes stimmte zuversichtlich. Doch Aadorf legte nun nochmals zu, kämpfte in der Abwehr hervorragend und lancierte die aus der Beachszene bekannte gefährliche Forrer. Die Glarner Verteidigung tat sich mit ihren Schlägen ziemlich schwer. Mit einer starken Serviceserie konnte Labudova einen hohen Satzgewinn Aadorfs verhindern, doch schliesslich glichen die Gäste auf 1:1 aus.

Alleingang von Labudova

Den dritten Satz entschied die Slowakin praktisch alleine zu Gunsten von Glaronia. Mit zwei meisterhaften Aufschlagsserien verunmöglichte Sie Aadorf einen vernünftigen Aufbau und der Glarner Block hatte leichtes Spiel.

Eine spannende Partie bis zur letzten Minute

Weil Aadorf im vierten Satz eine knappe Führung vorlegte, Glaronia aber dann mit starkem Block erfolgreich dagegen ankämpfte, in einen Entscheidungssatz gehen zu müssen, war die vom Niveau her mittelmässige Begegnung absolut spannend. Schliesslich behielt erneut Labudova am Service die Nerven und Pfyl beendete die Partie mit zwei schönen Angriffen.

Glaronia muss sich steigern

Wenn die Glarnerinnen am kommenden Samstag Leader Cheseaux empfangen, werden sie noch einen Zacken zulegen müssen. Vor allem im Angriff müssen sie vermehrt die gefährliche Finnin einsetzen können, sonst dürfte es schwer werden gegen die bisher so erfolgreichen Westschweizerinnen.

Spieltelegramm:

NLB Playoffs Volleyball Frauen:

Glaronia - Aadorf 3:1 (25:23, 22:25, 25:11, 25:21)
Halle: Kantonsschule Glarus – Zuschauer: 150 – Spieldauer: 84 Min.
– Schiedsrichter: P. Fonio, M. Köb

Aadorf: Betz, Dobler, Eigenmann, Forrer, Franckaert, Göldi, Müller, Schindler, Hansel, Rusch. Coach: N. Neubauer

Glaronia: Marti, Aebli, Bäbler, Hernandez, Pfyl, Labudova, Oswald, Rüegg, Steklacova, Vahe. Coach: D. Greso

Bemerkungen: Glaronia ohne Hösli, Dal Fuoco (krank); Aadorf ohne Egger, von Arx