Die Glarner Volleyballerinnen traten erstmals mit Daphne Zwanenburg an, und Marie-Malene Duss spielte nicht nur in der Verteidigung. Auch Juniorin Diana Sacher, wie Zwanenburg aus dem Joner 1. Ligateam, war mit von der Partie und spielte zweieinhalb Sätze. Besonders wichtig war jedoch, dass Yvonne Dubs für Bojana Marjanovic die Position als Mittelblockerin übernehmen konnte.
Druckvolle Glarnerinnen
Spielertrainerin de Azevedo Camargo demonstrierte zu Beginn der Partie, was heute angesagt war: kompromissloses, druckvolles Spiel. Aussenangreiferin Lenzinger zog gleich mit und punktete mit einem Dreimeterangriff. Glaronia war in bester Spiellaune, forcierte die gut kämpfenden Zürcherinnen und buchte die wichtigen Punkte für sich. Problemlos sicherten sich die Gäste den ersten Spielabschnitt.
Annahme passt
Im Vergleich zu früheren Spielen stand die Annahme besser. Auch hier war es de Azevedo Camargo, die sehr solide spielte. Aber auch Libera Aebli brachte die Bälle präzise zur Passeuse. Mit Lenzinger als weitere Annahmespielerin sehen die Glarner Volleyballerinnen derzeit gut aus. Die Juniorin ist zu einer selbstbewussten Stammspielerin geworden, und sogar die Trainerin konnte sich das Lachen nicht verkneifen, als Lenzinger der Libera zweimal den Ball wegzunehmen versuchte.
Premiere für Lengacher am Pass
Zu ihrem zweiten Einsatz kam die Luzernerin Lengacher, die seit Kurzem im Glarner Team ist. Bisher musste man mit nur einer Passeuse agieren, doch jetzt verfügt man auch hier über eine Alternative. Bei ihrem ersten Einsatz war Lengacher nur für den Service ins Spiel gekommen, nur hatte sie mehr Spielzeit und zeigte dabei auf, wie sauber sie technisch spielt.
Züri Unterland bricht ein
Nach zwei Sätzen heftiger Gegenwehr brachen die Zürcherinnen bereits zu Beginn des dritten Satzes ein. Rroco lancierte immer wieder erfolgreich Nikolovska, und Glaronia buchte Punkt für Punkt. Der Vorsprung wurde so gross, dass es sich de Azevedo Camargo leisten konnte, das Feld zu verlassen und mit der Aufstellung zu experimentieren.
Bereits am Samstag gegen Giubiasco kann Glaronia seine gewonnene Stärke bestätigen. Die Tessinerinnen mit ihrer wie gewohnt starken Abwehr dürften aber nicht leicht zu bezwingen sein.
Volleyball Frauen NLB-Qualifikation:
VBC Züri Unterland – VBC Glaronia 0:3 (20:25, 17:25, 20:25) Halle: Ruebisbach, Kloten – Zuschauer: 100 – Spieldauer: 70 Min. – Schiedsrichter: M. Stalder, J. Bastante
Züri Unterland: Fessler, Bisang, Steffen, Schmid, Mattmann, Chicherio, Besson, Merkofer, Häring, Bolter, Widmer, Hinneburg. Coach: T. Schmidli
Glaronia: Rroco, Aebli, de Azevedo Camargo, Nikolovska, Lenzinger, Dubs, Sacher, Lenzinger, Duss, Zwanenburg. Coach: B. Marjanovic
Bemerkungen: Glaronia ohne Marxer (beruflich abwesend)
Volleyball NLB Frauen:
VBC Glaronia – Giubiasco Volley, Samstag, 18. November 2017, um 16.00 Uhr Kantonsschule Glarus
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