Glaronia kämpft sich zurück

Mit einem überraschenden Heimsieg gegen das favorisierte Aadorf wahren die Glarner Volleyballerinnen ihre Chancen auf einen Finalrundenplatz.



Perfekter Block von Marxer (14) und Marti (9) (Bild Peter Aebli)
Perfekter Block von Marxer (14) und Marti (9) (Bild Peter Aebli)

Letzte Chance für Glaronia

Drei Runden von dem Ende der Qualifikation standen die Glarnerinnen punktegleich mit Voléro und Ruswil auf dem dritten Platz – eine weitere Niederlage hätte mit grösster Wahrscheinlichkeit das Aus bedeutet; zumindest wäre man auf die Hilfe anderer Teams angewiesen gewesen.

Entschlossene Glarnerinnen


Offenbar konnten die Glarnerinnen gut mit diesem Druck umgehen, denn sie zeigten von Beginn weg eine überzeugende Leistung. Es waren die Aadorferinnen, die schnell ins Wanken gerieten. Sogar die sonst so überragenden Beachvolleyballerinnen Göldi und Forrer konnten nur phasenweise überzeugen. Oft scheiterten sie am ausgezeichneten Glarner Block. Weil Glaronia auch als Team überzeugte, war der deutliche Sieg hochverdient.

Einsatz von Vahe entscheidend

Sicher profitierte Glaronia enorm von der Rückkehr von Vahe ins Team. Sie übernahm ihre angestammte Position, die zuerst Steklacova und dann Bigger auszufüllen versucht hatten. Obwohl beide ihr Bestes gaben, konnten sie niemals auf dem Niveau der Finnin spielen, das war aber auch nicht zu erwarten. Aadorf hingegen brachte kaum einen vernünftigen Angriff durch die Mitte. Auch die Dreimeterangriffe von Forrer waren für einmal ungefährlich.

Gute Aussichten


Mit der Rückkehr von Vahe und diesem Sieg ist auch die Zuversicht ins Team zurückgekehrt. Noch stehen anfangs Januar zwei Partien gegen Giubiasco und Züri Unterland auf dem Programm. Beide Gegner sind durchaus zu schlagen, sogar wenn es einmal nicht optimal laufen sollte. Vahe dürfte im Januar zu 100% einsatzfähig sein, und auch Pfyl ist dann wieder dabei.

Spieltelegramm:

VBC Glaronia – VBC Aadorf 3:0 (25:22, 27:25, 25:16) Halle: Kantonsschule Glarus – Zuschauer: 100 – Spieldauer: 64 Min. – Schiedsrichter: C. Diomandé, H. Spahni.

Glaronia: Marti, Aebli, Bigger, Steklacova, Labudova, Rüegg, Dal Fuoco, Marxer, Vahe, Pfyl. Coach: P. Aebli.

Aadorf: Dobler, Betz, Grässli, Göldi, von Arx, Schindler, Gammeter, Forrer. Coach: N. Neubauer