Glaronia kann das Verliererimage nicht abschütteln

Auch in Münchenbuchsee können die Glarner Volleyballerinnen die Negativserie nicht unterbrechen, und sie verlieren trotz zwei vielversprechenden Sätzen.



Wollen endlich wieder feiern – die Glarner Volleyballerinnen. (Foto Olga Vartanyan)
Wollen endlich wieder feiern – die Glarner Volleyballerinnen. (Foto Olga Vartanyan)

Glaronia hat sich mit dem Leistungseinbruch in der Finalrunde auseinandergesetzt und nach Ursachen gesucht: Mangelhafte Kommunikation auf dem Feld und nicht optimale Teamarbeit waren wohl zwei der Gründe für die eher schwachen Leistungen. Eine ausführliche Aussprache sollte da Abhilfe schaffen, und man durfte gespannt auf deren Wirkung sein.

Stimmung steigt

Die bessere Stimmung im Glarner Team war dann spürbar, doch auf den Punktestand wirkte sich dies vorerst nicht aus: Glaronia musste die Bernerinnen davonziehen lassen; irgendwie lief das Spiel lief gegen die Gäste. Mit ihrem Sprungservice erledigte die 20-jährige Céline Schmidt Glaronia beinahe im Alleingang.

Wille war da

Für die Glarner Volleyballerinnen spricht, dass sie sich trotz des klaren Satzverlustes nicht entmutigen liessen, sich unterstützten und energisch den Neuanfang suchten. Die starken Bernerinnen wurden jetzt ziemlich gefordert und kamen nicht mehr so leicht zu Punkten. Glaronia hatte die Möglichkeit, den zweiten Satz zu gewinnen, doch in den entscheidenden Phasen fehlte es etwas an Selbstvertrauen und dem nötigen Wettkampfglück.

Trainer sieht Leistungssteigerung


Auch im dritten Spielabschnitt kämpfte Glaronia, lag sogar zeitweise vorn, verlor am Ende jedoch trotzdem. Das Fazit von Trainer Küng fiel nicht negativ aus: «Wir kommen auf Touren, und die Leistungssteigerung ist offensichtlich. In Punkte umsetzen konnten wir dies heute jedoch nicht.». Münchenbuchsee war wohl auch nicht der ideale Gegner, um die Fortschritte in Zählbares umzuwandeln.

Neue Chance gegen Fribourg

Im Hinspiel lief es nicht gut für die Glarner Volleyballerinnen, doch inzwischen scheinen sie die Talsohle durchschritten zu haben. Gegen Fribourg erhofft man sich endlich Punkte und möchte den Heimvorteil möglichst nutzen.

Volleyball Frauen NLB Finalrunde:

VBC Münchenbuchsee – VBC Glaronia 3:0 (25:15, 25:22, 25:23) Halle: Sekundarschule Münchenbuchsee – Zuschauer: 60 – Spieldauer: 63 Minuten – Schiedsrichter: M. Kühne, P. Graf

VBC Glaronia: Rroco, Aebli, Hauri, Feusi, Marjanovic, Kamer, de Azevedo Camargo, Nicoli, Schnyder, Rusterholz, Lenzinger, Ludwig. Coach: P. Küng

VBC Münchenbuchsee: Fiechter, Schmidt, Geister, Schürch, Schafflützel, Caluori, Schüpbach, Knuchel, Zurbuchen, Jaggi, Belli, Marand. Coach: F. Bünger

Volleyball Finalrunde NLB Frauen:

VBC Glaronia – VBC Fribourg, Samstag, 4. März 2017, um 16.00 Uhr Kantonsschule Glarus