Gegen den Leader Giubiasco konnte Glaronia nicht unbedingt mit Punkten rechnen, doch trotzdem reiste man zuversichtlich ins Tessin. Am Netz durfte man eine Glarner Überlegenheit vermuten, während Giubiasco dagegen eine sehr starke Verteidigung hat.
Kluges Spiel
Glaronia war sehr aufmerksam, begann mit hervorragenden Annahmen und Passeuse Rroco verteilte die Bälle perfekt. Auch die jungen Spielerinnen kamen zum Zug und erfüllten die Erwartungen. Ohne grosse Probleme gewannen die Glarnerinnen den ersten Satz, servierten weiterhin stark und setzten den überraschten Leader unter Druck.
Starke Ersatzbank
Auch als Trainer Küng schrittweise seine Ersatzbank einwechselte, tat dies der guten Glarner Leistung keinen Abbruch. Als Team harmonierte Glaronia, und im Einzelnen wiesen die Spielerinnen eine deutlich niedrigere Fehlerquote auf als in den ersten Spielen. Überzeugend war aber vor allem, dass die Taktik perfekt aufging.
Premiere für Feusi
Im dritten Satz spielte Feusi für Schnyder auf der Liberoposition, und auch diese Umstellung änderte nichts am starken Spiel der Glarnerinnen. Im Gegenteil – nach der 2:0-Führung war man gespannt, ob nun der übliche Einbruch folgen würde, doch davon war keine Rede. Die taktisch starke Leistung und das schnörkellose Spiel brachten den Glarnerinnen einen überraschend deutlichen Erfolg.
Spannung vor dem Doppelheimspiel
Dieses Wochenende kommen zwei Gegner nach Glarus, die schwächer einzustufen sind. Gelingt es Glaronia auch nur annähernd, die aktuelle Form zu halten, sollten weitere Punkte möglich sein. Am Samstag trifft man auf den Tabellenletzten Galina – eine Partie mit Derbycharakter und entsprechenden Unsicherheiten. Am Sonntag dann kommt Ruswil ins Glarnerland.
