Trainer Tuokko war an Grippe erkrankt und konnte am Spiel nicht teilnehmen, Aussenangreiferin Steklacova blieb ebenfalls im Bett, statt nach Adliswil zu reisen. Passeuse Labudova laborierte an einer Zerrung herum und Vahe klagte über Rückenschmerzen! Trotzdem begannen die Glarner Volleyballerinnen in Adliswil mit druckvollem Spiel, mussten dann aber den grossen Vorsprung häppchenweise abgeben und schliesslich sogar noch um den Satzgewinn fürchten.Die Annahmen waren zuwenig präzise und im Angriff fehlten die schnellen Aktionen, die man eigentlich spielen wollte. Weil Labudova wegen ihrer Zerrung nicht blocken konnte, kam Adliswil immer wieder zu Chancen. Die Einwechslung von Hösli auf eine Verteidigungsposition verbesserte die Annahme, und mit zwei schönen Dreimeterangriffen konnte schliesslich Vahe die Entscheidung herbeiführen.Auch in den beiden folgenden Sätzen musste das McPaperland Team alle Punkte hart erkämpfen. Die Umstände waren nicht ganz einfach: Verletzungen von Schlüsselspielerinnen und eine ungewohnt kleine Halle, lärmig und mit einem gleichzeitig stattfindenden 1.Ligaspiel nebenan, dass immer wieder irritierte und eine Atmosphäre wie an einem Vorbereitungsturnier vermittelte.Im dritten Satz konnten sich die Gastgeberinnen sogar eine 3-Punkteführung erarbeiten. Unter der Regie der toll kämpfenden Labudova legte Glaronia nochmals zu und sicherte sich den Sieg, nicht zuletzt dank zwei Serviceassen von Oswald kurz vor Spielende.
Rahel Oswald (1) servierte zum Matchball
Telegramm:NLB Volleyball Frauen: Tornado Adliswil – Glaronia 0:3 (23:25, 21:25, 18:25) Halle: Hofern – Zuschauer: 40 – Spieldauer: 69 Min. – Schiedsrichter: V. da Conceicao, P. MoserTornado Adliswil: Stankovic, Lemann, Munari, Fessler, Blank, Büchel, Hofstetter, Molkenboer, D. Huber, A. Huber. Coach: R. van StriemGlaronia: Dal Fuoco, Hösli, Bäbler, Rüegg, Vahe, Labudova, Marti, Rocha Oliveira, Oswald, Hernandez. Coach: P. AebliBemerkungen: Glaronia ohne Gmür, Steklacova und Trainerin Tuokko (krank).
