Wechselhafter erster Satz
Die ersten Punkte der Partie gingen an Glaronia, doch die frühe Führung täuschte, denn sie war nicht einer besonderen Leistung zu verdanken, sondern den Fehlern der Gegnerinnen. Glaronia konnte noch nicht überzeugen, während Steinhausen immer wieder erfolgreich über Ming angriff und im Service viel gefährlicher war. Der erste Satz ging deshalb verdient an die Gastgeberinnen.
Dal Fuoco in guter Spiellaune
Glaronia steigerte sich in der Folge deutlich, überzeugte auf allen Positionen. Dal Fuoco beispielsweise hat in den letzten Wochen viel an Sicherheit gewonnen, greift souverän an, auch wenn der Pass nicht perfekt kommt und blockt immer wieder erfolgreich. Sie lieferte eine praktisch fehlerlose Partie. Bei Glaronia riskierte man nun mehr und hatte damit Erfolg.
Harter Widerstand der Zugerinnen
Steinhausen gab sich keineswegs geschlagen. Immer wieder versuchte man, mit Angriffen über die Mitte zum Erfolg zu kommen. Einige Male konnte Bigger diese Attacken zurückweisen, oft aber gab es Punkte für die Einheimischen. Bei Glaronia war nun Steklacova die erfolgreichste Angreiferin, die trotz angeschlagener Gesundheit eine glänzende Partie lieferte. Die entscheidenden Punkte, die „big points“, machten die Glarnerinnen und gingen mit 2:1 Sätzen in Führung.
Martis Service entscheidend
Die Serviceserie von Captain Marti in der Mitte es vierten Satzes brachte die Vorentscheidung. Glaronia sicherte sich damit einen entscheidenden Vorsprung, den es nicht mehr preisgab. Nun konnten die Gäste befreit aufspielen, noch mehr riskieren und schliesslich diesen wichtigen Auswärtssieg feiern.
Spieltelegramm:
Steinhausen – VBC Glaronia 1:3 (25:23, 21:25, 21:25, 19:25) Halle: Sunnegrund Steinhausen – Zuschauer: 90 – Spieldauer: 88 Min. – Schiedsrichter: R. Meyer, F. Thut
Steinhausen: Ehrler, Teucher, Dalhäuser, Breuss, Nietlispach, Wiesner, Schnüriger, Milicic, Ming. Coach: R. Wehrli
Glaronia: Marti, Aebli, Bigger, Steklacova, Labudova, Rüegg, Dal Fuoco, Marxer. Coach: P. Aebli.
Bemerkungen: Glaronia ohne Pfyl und Vahe (beide verletzt)