Glaronia nun Leader in der NLB

Mit einem klaren Auswärtssieg in Zürich sichern sich die Glarner Volleyballerinnen die Leaderposition in der NLB.



Marti in Pfyl in hartem Kampf am Netz gegen Voléros Metzger (Bild: paebli)
Marti in Pfyl in hartem Kampf am Netz gegen Voléros Metzger (Bild: paebli)

Erstmals gegen Oswald

Mit nicht allzu guten Erinnerungen an frühere Niederlagen reisten die Glarnerinnen nach Zürich. Zumindest traf man dort ein bekanntes Gesicht an: Rahel Oswald, letztes Jahr noch in Glarus im Einsatz, spielt nun bei Voléro. Sie zeigte gegen ihre ehemaligen Teamkolleginnen eine gute Leistung. Klar beste Voléro-Spielerin war allerdings die U19-Nationalspielerin Jenny, die auf der Libero-Position glänzte.

Glaronia besser besetzt


Vor allem am Pass und auf der Mittelblockposition war Glaronia klar überlegen. Als dann auch noch Bigger, Steklacova und Pfyl stark aufspielten, waren die Gäste klar überlegen. Einzige mit den Aufschlägen von Metzger gelang es dem von der verletzten Sibylle Keller gecoachten Team, etwas Unsicherheit auf Glarner Seite zu verursachen.

Vahe und Steklacova in guter Spiellaune


Die Finnin leidet weiterhin unter unangenehmen Fussschmerzen, was sie aber nicht davon abhielt, erneut eine sehr konzentrierte Leistung zu liefern. Auf schnelle Bälle über die Mitte ist sie brandgefährlich und ihr Service ist zur Zeit so stark wie noch nie. Auch Steklacova, die selten gesundheitlich wirklich fit ist, konnte ihr Potenzial ausschöpfen und war gegen den allerdings nicht optimalen Züricher Block sehr erfolgreich.

Nochmals zulegen


Trotz des klaren Sieges waren die Glarnerinnen nicht ganz zufrieden mit sich. Pfyl ärgerte sich über die Partie und über ihre eigene Leistung. Bereits gegen Aadorf werden sich die Glarnerinnen zusätzlich steigern müssen, um ihre Tabellenführung erfolgreich verteidigen zu können.

Spieltelegramm:

NLB Volleyball Frauen Finalrunde: Voléro Zürich – VBC Glaronia 0:3 (19:25, 21:25, 19:25) Halle: Im Birch, ZH/Oerlikon – Zuschauer: 60 – Spieldauer: 64 Min. – Schiedsrichter: T. Graf, F. Thut

Voléro Zürich: Metzger, Jaun, Oswald, Jenny, Hauser, Herzig, Oltivanyi, Meyer. Coach: S. Keller.

Glaronia: Marti, Aebli, Bigger, Steklacova, Labudova, Rüegg, Pfyl, Vahe, Dal Fuoco, Marxer. Coach: P. Aebli.