Glaronia punktete auch in Cheseaux

Eher überraschend sind die Glarner Volleyballerinnen auch im Waadtland erfolgreich, denn in Cheseaux tut sich das Gästeteam immer schwer. Zudem musste Glaronia auf die kranke Luana Behluli verzichten, sodass Camila Addiechi als Libera in der Startsechs dabei war. An ihr lag es nicht, dass die Glarnerinnen in der Annahme Mühe hatten, sich zurechtzufinden. Cheseaux legte einige Punkte vor, doch die Gäste behielten die Nerven. Schliesslich bekam das Team von Trainer Brzeziński die Partie immer besser in den Griff und sicherte sich, etwas überraschend, den ersten Satz.



Eher überraschend sind die Glarner Volleyballerinnen auch im Waadtland erfolgreich (zvg)
Eher überraschend sind die Glarner Volleyballerinnen auch im Waadtland erfolgreich (zvg)

Cheseaux reagiert

Die Einheimischen zeigten nun eine überzeugende Leistung und holten sich problemlos den zweiten Satz, dominierten dann auch den dritten Umgang über weite Strecken. Glaronia spielte mit, brachte aber Cheseaux nicht wirklich in Gefahr. 23:21 stand es im vierten Satz und die Westschweizerinnen glaubten, schon gewonnen zu haben. Ewelina Brzezińska und Daria Szczyrba mussten je einen Matchball abwehren, eh Peyton Wilhite den Satzball zugunsten der Glarnerinnen verwertete – Raiffeisen Volley Glaronia war wieder im Spiel.

Nerven und Glück

Das Tiebreak war wie eine Zusammenfassung der Partie: Glaronia leicht vorne, dann zog Cheseaux vorbei und führte mit 14:11 Punkten. Nadja Djuric kam ins Spiel, servierte stark, doppelte gleich noch mit einem Ass nach und glich auf 14:14 aus. Doch dann fehlte das Wettkampfglück und Glaronia musste sich mit einem Punkt begnügen.

VBC Cheseaux–Raiffeisen Volley Glaronia 3:2 (22:25, 25:21, 25:21, 25:27, 16:14) – Derrière la Ville, Cheseaux – 150 Zuschauer – Spieldauer: 122 Min. – Schiedsrichter: M. Wüthrich, Ch. Schemeth.

Cheseaux: Freymond, Trezzini, Monge, Petitat, L. Casto, O. Hämmerli, D. Casto, De Rham, Gros, Herzog, M. Hämmerli. Coach: L. Ghirolami, A. Petitot.
Glaronia: Brzezińska, Mazzoleni, Wilhite, Szczyrba, Helm, Bulajic, Addiechi, Djuric, Egger. Coach: F. Brzeziński.
Bemerkungen: Glaronia ohne Behluli (krank)