Glaronia ringt Steinhausen nieder

Vor einer Woche ein lockerer Cupsieg und nun eine äusserst hart umkämpfte Partie gegen ein tapfer kämpfendes Steinhausen.

 



Entspannend sich nach einem langen Turniertag und vor dem NLB-Spiel: Glaronias Romina Schnyder und Nicole Kamer. (Foto: Peter Aebli)
Entspannend sich nach einem langen Turniertag und vor dem NLB-Spiel: Glaronias Romina Schnyder und Nicole Kamer. (Foto: Peter Aebli)

Glaronia begann die Begegnung mit neuer Aufstellung, auch weil ein grosser Teil der Frauschaft bereits den ganzen Tag in Jona am Qualifikationsturnier für die U23-Schweizermeisterschaften im Einsatz gestanden hatte. Erst kurz vor dem Spiel trafen die Juniorinnen in Steinhausen ein.

Gelungener Start


Die Glarnerinnen machten von Anfang an Druck und dominierten die unsicher wirkenden Zugerinnen fast nach Belieben. Passeuse Rroco setzte immer wieder Cetojevic ein, die auch gegen einen Zweierblock problemlos zu Punkten kam. Rroco selbst griff ebenfalls zweimal an und reüssierte. Ohne grosse Probleme gingen die Glarner Volleyballerinnen mit 1:0-Sätzen in Führung.

Einbruch im zweiten Satz


Im zweiten Spielabschnitt kam ein ganz anderes Steinhausen aufs Feld, während man bei Glaronia den Eindruck bekam, der so leicht errungene Cupsieg vom Vorwochenende gegen dasselbe Steinhausen mache sich im Unterbewusstsein bemerkbar. Das Team von Trainer Küng wurde total überrascht und geriet aus den Fugen. Er reagierte, indem er Ludwig und Lenzinger einsetzte, dann auch noch die Libera tauschte. Doch alles nützte nichts, und auf der Glarner Spielfeldhälfte herrschte blankes Chaos.

Doch noch eine Wende zum Guten


Kamer und Rusterholz begannen den dritten Satz, und Libera Feusi gelang es, die Annahme zu stabilisieren. Doch es war vor allem das Ausländertrio bei Glaronia, das dem nun starken Steinhausen Paroli bot. Die letzten drei Punkte zum Satzgewinn buchte allerdings Kamer, die nach einem langen Turniertag offenbar noch einmal eine Höchstleistung zeigen konnte. Glaronia hatte nun das Spiel unter Kontrolle und konnte unter der Führung von Captain de Azevedo Camargo den Sieg nach Hause bringen.

Auch gegen Giubiasco muss man gewinnen


Derzeit zieht NLA-Absteiger Toggenburg an der Tabellenspitze davon, doch vier Verfolger liegen praktisch gleichauf. Will Glaronia vorne dabei bleiben, muss auch gegen Giubiasco ein Heimsieg her. Im Tessin hatten die Glarnerinnen ohne grosse Probleme gewonnen, doch sie lieferten eine herausragende Partie, in der alles stimmte. Ein zweites solches Spiel scheint kaum möglich, und es wird zu einem harten Kampf gegen die Tessinerinnen kommen.

Volleyball NLB Frauen:

VBC Steinhausen – VBC Glaronia 1:3 (17:25, 25:15, 20:25, 18:25) Halle: Sunnegrund Steinhausen – Zuschauer: 70 Spieldauer: 94 Minuten – Schiedsrichter: M. Stalder, S. Budinsky

Steinhausen: Brem, Adler, Nussbaumer, Gantner, Baumann, Betschart, Strübin, Gwerder, Rügge. Coach: P. Carolino

Glaronia: Rroco, de Azevedo Camargo, Marjanovic, Hauri, Kamer, Schnyder, Feusi, Cetojevic, Ludwig, Nicoli, Lenzinger, Rusterholz. Coach: P. Küng
Bemerkungen: Glaronia ohne Aebli (verletzt)

Volleyball Qualifikation NLB Frauen:

VBC Glaronia – GSGV Giubiasco, Samstag, 10. Dezember 2016, um 16.00 Uhr Kantonsschule Glarus

Am Abend nach dem Spiel: Christmas Party im Route 66, Glarus mit dem Glaronia-Team!