Grosse Anspannung
Glaronia fühlte die Spannung in der Halle, und Voléro spürte die hohen Erwartungen. Mit drei NLA-Spielerinnen wollte der Schweizer Meister sein Reserveteam vom Tabellenende wegbringen, ausgerechnet gegen Glaronia, ist man versucht zu denken. Geschockt waren die Gäste aber offenbar nicht, denn sie legten einen tollen Start hin und gewannen den ersten Satz nach einem 20:23-Rückstand dank einer brillanten Mannschaftsleistung.
Krise kam im dritten Satz
Schwache Annahmen und ein Feldverweis für Trainer Tallo führten dazu, dass Glaronia plötzlich sich wieder fürchten musste, nachdem auch der zweite Satz gewonnen war. Nur nicht wieder wie in Obwalden das Spiel aus der Hand geben! Ohne den Coach vergassen die Glarnerinnen ihre zweite Auszeit zu nehmen, setzten dann aber doch zur Aufholjagd an, allerdings ein bisschen zu spät.
Klare Sache
Aber der Grundstein für den Glarner Sieg war damit gelegt und das Team von Tallo, der nun wieder am Spielfeldrand stehen durfte, liess nichts mehr anbrennen. Unter der Führung von Kronenberg, die Ball um Ball ins Zürcher Feld hämmerte, gewannen die Gäste diesen Spielabschnitt ohne Probleme.
Positive Bilanz
Mit einer grossartigen Teamleistung sorgte Glaronia für eine Überraschung und zeigte auf, was für ein Potenzial dieses Team hat. Es wäre vermessen zu erwarten, dass sich diese Leistung beliebig oft wiederholen lässt. Aber die Grundlagen sind da und man darf sich auf den weiteren Verlauf der Saison freuen.
Matchtelegramm:
Voléro Zürich - Glaronia 1:3 (25:27, 22:25, 25:21, 18:25) Halle: Birch Oerlikon
Zuschauer: 30, Spieldauer: 100 Minuten – Schiedsrichter: C. Siegrist, N. Wyler-Hefti
Voléro Zürich: Lang, Mistretta, Chaclan, Bisang, Haag, Aerne, Zaugg, Klaric, Ivanovic, Unternährer, Gogic, Sirucek. Coach: T. Lippuner
Glaronia: Aebli, Pozorová, Hauri, Nikolovska, Prentice, Kamer, Kronenberg, Thoma, Bottega. Coach: V. Tallo
Bemerkungen: Glaronia ohne Sedelberger, Rentsch und Werfeli, Voléro ohne Wyder.
