Noch vor einem Jahr hätte Glaronia die ebenfalls wichtige Partie beinahe verpasst, da man stundenlang mit dem Bus am Gotthard im Stau gestanden war. Nun war erneut Schneetreiben angesagt, doch alles klappte bestens, Glaronia stand frühzeitig und motiviert in der Halle und startete dann auch fulminant.
Santos unwiderstehlich
Gegen die schlagkräftige Brasilianerin waren die jungen und an Körpergrösse klar unterlegenen Tessinerinnen chancenlos. Nach guten Pässen von Labudova konnte Santos schalten und walten, wie sie wollte. Giubiasco kam eher durch Zufälle zu Punkten, denn Glaronia hatte das Spiel jederzeit im Griff.
Ersatzbank im Einsatz
Für Stüssi, Weibel und Thoma war diese Partie eine ganz besondere, denn endlich konnten sie über längere Zeit ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Zwar führten die Einwechslungen zu einer gewissen Unruhe, doch bald war alles wieder im Lot, und die Edelreservistinnen spielten topmotiviert und liessen nie Tessiner Hoffnungen aufkommen.
Frühes Saisonende
Zwei Runden vor Schluss steht der Ligaerhalt bereits fest. Angesichts des teilweise unerfahrenen Kaders und der vielen Verletzungen ist das ein schöner Erfolg, auch wenn man von einem schwachen Giubiasco profitieren konnte. In den verbleibenden Spielen gegen Obwalden und Schaan kann Glaronia nun unbeschwert aufspielen und vielleicht noch einen weiteren Erfolg verbuchen.
Matchtelegramm:
Giubiasco - Glaronia 0:3 (7:25, 14:25, 18:25) Halle: Arti + Mestieri, Bellinzona – Zuschauer: 50 – Spieldauer: 46 Min. – Schiedsrichter: M. Müller, S. Budinsky, A. Hirschi
Giubiasco: Sciarini, Donzelli, Goricanec, M. Matkovic, V. Matkovic, Minoletti, Baranzini, Karimpanachalil, Francioli, Zekanovic. Coach: S, Giampà
Glaronia: Steklacova, Santos, Weibel, Hauri, Labudova, Stüssi, Schneider, Knobel, Thoma. Coach: D. Chybik
Bemerkungen: Glaronia ohne Aebli und Dal Fuoco