Das Team von Trainerin de Azevedo Camargo stand sich lange Zeit selbst ein bisschen im Weg, denn zu Beginn überliess man den Gästen das Spieldiktat. Glaronia wirkte schnell verunsichert, denn so hatte man sich das erste Heimspiel nicht vorgestellt. Steinhausen gewann den ersten Spielabschnitt verdient.
Langsam kam jetzt Glaronia besser ins Spiel, machte am Service Druck und hielt mit den Zugerinnen mit. Als auch weniger Eigenfehler produziert wurden, reichte dies für den Gewinn des zweiten Satzes.
Eigentlich hätte man nun konsequent die Partie zu Ende bringen müssen, doch dazu waren die Glarnerinnen nicht in der Lage. Sie brachen ein und mussten den Gästen zehn Punkte Vorsprung überlassen, bis sie mit der Hilfe einer stark servierenden Nikolovska wieder ins Spiel fanden. Mit etwas Glück kämpfte sich Glaronia wieder heran und gewann sogar den Satz, zur Überraschung des Publikums.
Steinhausen war nun definitiv geschlagen und konnte nach diesem Schock nichts mehr bieten. Glaronia hatte leichtes Spiel und konnte einen frühen Vorsprung im vierten Spielabschnitt problemlos verwalten.
Der Heimsieg tut den Nerven der Glarnerinnen sicher gut, doch bereits am nächsten Wochenende in Lugano wird man noch einen Zacken zulegen müssen.
Glaronia – Steinhausen 3:1 (20:25, 26:24, 25:21, 25:20) Halle: Kantonsschule Glarus – Zuschauer: 120 Spieldauer: 93 Minuten – Schiedsrichter: G. Gigante, S. Signer
Glaronia: Hauri, Nikolovska, Anja Knobel, Carina Knobel, Hinder, Werfel, Kamer, Marjanovic, Marxer. Spielertrainerin: T. de Azevedo Camargo
Steinhausen: Hofstetter, Gantner, Glauser, Gwerder, Breuss, Meili, Radulovic, Teucher, Wassner. Coach: A. Grasreiner
Hinter den Kulissen: Baeschlin Verlag
