Glaronia startet nervös in die neue Saison

Die Glarner Volleyballerinnen kämpfen und verschenken am Ende unnötig einen Punkt.



Block rechtzeitig zur Stelle: Glaronias Nicoli gegen Züri Unterland Captain Caluori (Bild: Olga Vartanyan)
Block rechtzeitig zur Stelle: Glaronias Nicoli gegen Züri Unterland Captain Caluori (Bild: Olga Vartanyan)

In den ersten Satz der neuen Meisterschaft stieg das junge Team von Trainer Beltramelli mit einer soliden Leistung. Libera Mandelbaum brachte die Bälle präzise auf Passeuse Aebli, sodass nicht nur die ins Team zurückgekehrte Mittelblockerin Marjanovic, sondern auch Nicoli oft und gut lanciert werden konnten. Juniorin Duss nahm ebenfalls gut an, und Zwanenburg punktete immer wieder über die Aussenposition.

Früher Einbruch

Im zweiten Satz wurden die Glarnerinnen durch ein starkes Zürcher Team überrascht, das unter der Führung von Captain Caluori resolut reagierte. Immer wieder punkteten die Gäste über die Mitte, und Glaronia fand sichtlich kein Rezept. Praktisch ohne Gegenwehr ging der zweite Umgang an Züri Unterland und erst im Laufe des dritten Satzes fand Glaronia zurück ins Spiel.

Beltramelli reagiert

Der brasilianische Trainer bei Glaronia nahm nun mehrere Wechsel vor und gab Alina Hofacher die Gelegenheit, ihr Talent zu beweisen. Jetzt lief es besser, und die Glarnerinnen lieferten einen tollen vierten Satz; plötzlich klappte die Abstimmung wieder. Auch das Tiebreak begann stark, bis am Ende auch ein bisschen das Wettkampfglück fehlte.

Schmerzhafte Niederlage

Wenn man mit 14:11 Punkten führt, darf man den Entscheidungssatz nicht mehr verlieren, doch leider funktioniert diese Logik im Sport nicht immer. Vor allem dann, wenn die Nerven zu flattern beginnen, kann plötzlich alles schieflaufen. Doch der Glarner Trainer schaute bereits nach dem Spiel vorwärts, analysierte, in welchem Bereich noch mehr Arbeit gefordert war. Am nächsten Wochenende folgt eine Doppelrunde – auswärts in Giubiasco und am Sonntag zu Hause gegen Aadorf.