Überragender Start
Sie machten alles richtig, die Glarnerinnen, als sie druckvoll die Partie in der engen Halle in Guntershausen eröffneten, mit gutem Block die Beachvolleyballerin Forrer aus dem Spiel nahmen und am Service Risiken eingingen, die sich lohnten. Aadorf war überrascht und kam vorerst kaum ins Spiel.
Aadorf schafft die Wende
Bereits im zweiten Satz übernahmen aber die Gastgeberinnen das Szepter, schlugen geschickt den Glarner Block an, kämpften gut in der Verteidigung. Forrer beeindruckte nun die Glarnerinnen mit ihrem gefährlichen Sprungservice. Zwei Sätze lang klappte nichts mehr bei Glaronia, denn die Angriffskombinationen passten nicht zusammen, die Aussenangreiferinnen schlugen in den Block und Fehler mehrten sich in jeder Spielsituation.
Glaronia kehrt zurück ins Spiel
Wenig Zeit blieb den Glarnerinnen, die endgültige Niederlage noch abzuwenden. Sie schafften dieses Kunststück im vierten Satz und brachten sich damit wieder ins Gespräch. So richtig rund lief es noch nicht, doch mit beeindruckendem Kampfgeist holte sich Glaronia Punkte, auch wenn immer noch die eine oder andere Kombination missriet.
Schnelles Ende
Gegen den schnellen 4:1-Rückstand konnte sich Glaronia nochmals aufbäumen und auf 5:5 ausgleichen, doch dann war die Luft endgültig draussen. Aadorf zog davon und marschierte locker zum Sieg, buchte neun Punkte in Serie, ohne das Glaronia etwas Zählbares zustande brachte.
Zwei sehr gute Sätze, drei Sätze zum Vergessen – dies die durchzogene Bilanz aus Glarner Sicht.
Spieltelegramm:
VBC Aadorf – VBC Glaronia 3:2 (16:25, 25:16, 25:12; 16:25, 15:9) Halle: Guntershausen – Zuschauer: 90 – Spieldauer: 90 Min. – Schiedsrichter: R. Aschwanden, R. Scheiwiller
Aadorf: Franckaert, Dobler, Betz, Grässli, Eigenmann, Göldi, von Arx, Schindler, Hansel, Gammeter, Forrer
Glaronia: Marti, Aebli, Bigger, Steklacova, Labudova, Rüegg, Pfyl, Vahe, Dal Fuoco, Marxer. Coach: P. Aebli.