Der Tag hatte schon schlecht begonnen, weil die Glarnerinnen so lange im Stau standen, dass die Partie zu spät angepfiffen werden musste. Trotzdem fand man sich dann einigermassen im Spiel zurecht, holte sogar den Startvorsprung der Westschweizerinnen ein, doch schliesslich sicherte sich Fribourg den ersten Satz.
Kamer stark
Nach ihrer Einwechslung überzeugte Kamer und wurde später verdient auch zur besten Spielerin gewählt. Weniger gut waren die Leistungen der übrigen Glarnerinnen, vor allem in der Annahme. Ein richtig gefährliches Spiel war damit nicht möglich, Fribourg setzte sich jetzt meist problemlos durch und musste im zweiten Spielabschnitt nicht einmal eine Auszeit beziehen.
Vergeblich die Wende gesucht
Ähnlich schwach starteten die Glarnerinnen in den dritten Satz, und nach einer Serviceserie der Freiburgerin Brunner musste Trainer Küng beim Stand von 5:0 bereits seine erste Auszeit nehmen. Inzwischen war den Glarner Volleyballerinnen wohl klar, dass man jetzt auch die letzten Kräfte mobilisieren musste. Die Einwechslung von Passeuse Kubli für Universalspielerin Ablondi liess zu, das Aebli nun die Annahme verstärkte. Mehrmals wurden Satzbälle von Fribourg abgewehrt, und beim Stand von 24:22 nahm Fribourg-Trainer Steingruber sein Time-out. Das war es dann auch schon, denn der nächste Punkt ging an ein Fribourg, das durchwegs überzeugte und sich den klaren Sieg verdient hatte.
Nächste Chance gegen Genf
Nach der knappen Heimniederlage im Februar hatte Glaronia nun in Fribourg durchwegs enttäuscht. Am Samstag gegen Genève Volley wird man mindestens zwei Gänge höher schalten müssen und sich vor eigenem Publikum rehabilitieren wollen.
VBC Fribourg – VBC Glaronia 3:0 (25:20, 25:15, 25:22) Halle: Salle du Belluard – Zuschauer: 80 Spieldauer: 61 Min. – Schiedsrichter: T. Mordasini, M. Jungen
Fribourg: Schnetzer, Altermatt, Pierret, N. Dietrich, Manzoni Volpi, Javet, Buschor, J. Dietrich, Gachoud, Knutti, Leite Pereira. Coach: F. Steingruber
Glaronia: Rroco, de Azevedo Camargo, Aebli, Marjanovic, Hauri, Kamer, Rusterholz, Marxer, Schnyder, Ablondi, Lenzinger. Trainer P. Küng
Volleyball Playoffs NLB Frauen:
VBC Glaronia – Genève Volley: Samstag, 12. März 2016, um 16.00 Uhr Kantonsschule Glarus