Glaronia verzichtet auf den Aufstieg in die NLA

Die Glarner NLB-Volleyballerinnen stehen kurz vor dem Ende einer erfolgreichen Saison. Der Start im Oktober verlief nicht ganz einfach, doch das wichtigste Ziel, die Qualifikation für die Finalrunde, durfte Glaronia bereits Mitte Dezember feiern.



Pozorová und De Azevedo Camargo (2) klatschen sich nach einem weiteren Erfolg ab. (Bild: Peter Aebli)
Pozorová und De Azevedo Camargo (2) klatschen sich nach einem weiteren Erfolg ab. (Bild: Peter Aebli)

Auch in der Aufstiegsrunde behauptete sich das Team von Trainer Tallo trotz dem Weggang von Nikolovska, und bereits zwei Runden vor Schluss steht praktisch fest, dass Glaronia für die Aufstiegsspiele qualifiziert ist.

Der Vorstand des VBC Glaronia hat nun entschieden, auf einen möglichen Aufstieg zu verzichten. Die vorhandenen finanziellen Mittel reichen nicht aus für ein wettbewerbsfähiges NLA-Team. Vor allem aber möchte man dem eigenen Nachwuchs, der seit der Verpflichtung von Tallo stark gefördert wurde, möglichst viel Spielpraxis gewähren. Der Schritt in die höchste Spielklasse käme für die Glaronia-Juniorinnen zu früh. Mittelfristig ist ein Aufstieg durchaus denkbar, sofern etwa die Hälfte des Kaders aus dem eigenen Nachwuchs rekrutiert werden kann.

Für die nächste Saison möchte Glaronia erneut Pozorová verpflichten. Ob auch De Azevedo Camargo dabei sein wird, hängt von den Plänen der Brasilianerin ab, und im Falle der Mazedonierin Nikolovska kommt eine Verpflichtung nur infrage, wenn sie für die Dauer der ganzen Saison eine Aufenthaltsbewilligung bekommt.

Auf jeden Fall aber wird man in der kommenden Saison noch mehr Juniorinnen auf dem Volleyballfeld sehen.

Die Konsequenz dieser Entscheidung ist, dass die Saison am 31. März endet, d.h. an diesem Samstag findet das letzte Heimspiel statt. Die Aufstiegsspiele darf Glaronia nicht bestreiten. Der Rückzug des NLA-Teams Biel macht es noch wahrscheinlicher, dass überhaupt keine Auf-/Abstiegsrunde stattfinden wird.